Montag, 30. April 2018

Daily Insta


Brückentag... also auf zur Arbeit im halbleeren Zug 😉 Gestärkt und satt bin ich jedenfalls 🤗 #gutenmorgen #goodmorning #mondaymotivation #guterstartindentag #raw #rawfood #foodpic #foodporn #food #eeeeeats #eatclean #vegan #whatveganseat #vegansofinstagram #vegansofwetterau #fitfood #fitnessfreak #fruitbowl #mango #apple #peanuts #lemonjuice #rosemary

30-Tage-Challenge: Loslassen-Ausmisten-Reduzieren (#30)

Der letzte Tag meiner Challenge. Fast ist es schon ein wenig traurig, dass es ausgerechnet am morgigen Tag der Arbeit nicht mehr weitergehen soll. Andererseits habe ich es geschafft, zusammen gut drei Wagenladungen an ungenutzten oder im Laufe der Challenge unnütz gewordener Gegenständen aus meinem Haushalt auszusortieren. Ja, meine Carsharing-Community wird jetzt sagen: "Ha, ha, du hast ja auch nur einen Kleinwagen!", aber in meiner Wahrnehmung war es eine ganze Menge. Heute verlässt das dritte Möbelstück meine Wohnung. Vor einigen Tagen waren es schon ein Roll-Container aus dem Büro sowie ein Regal, und nun, da ich meinen CD-Spieler gestern wieder aus meinem Besitz in den meines Vaters überführt habe, kann auch mein HiFi-TV-Schrank weg.


Das Möbel hatte einen Teil seines Namens ohnehin seit dem Wegfall meines Fernsehers zu Unrecht. Das einzige Gerät, das ich noch habe, ist mein AV-Receiver, an den ich einen Bluetooth-Empfänger angeschlossen habe, über den ich meine Musik höre. Überwiegend ist es meine eigene, die ich auf der Speicherkarte meines Smartphones gesichert habe. Ab und an streame ich auch Musik, zumeist Sparten-Radiosender. Der AV-Receiver steht auf einem Holzmöbel, das mein Sohn vor ein paar Jahren aus Holz-Resten gezimmert hatte (oder geschreinert?). Es gefällt mir jetzt auch viel besser. Es wirkt aufgeräumter und offener, zumal Holz auch wärmer wirkt als das kalte Glas und Metall.
Zudem habe ich die E-Gitarre nun zusätzlich an die Anlage angeschlossen. Ich freue mich auf unsere nächste Jam-Session, fürchte aber, vorher Ohrenstöpsel an meine Nachbarn austeilen zu müssen.


Was ist noch als Ergebnis dieses Monats aufzuführen? In verschiedenen Schränken ist es nun deutlich übersichtlicher und aufgeräumter. Ich hätte das nie gedacht, aber wenn ich diese Schränke öffne, spüre ich so etwas wie eine innere Ruhe. Es scheint so, als würde das Chaos unaufgeräumter Schränke auch auf mein Inneres gewirkt haben. Ich muss mich wohl doch mal mit Feng Shui beschäftigen oder zumindest mit Hong Kong Phooey oder Kung Fu Panda.
Weitere Schränke sind nun zum Teil leer: Ein Drittel meines Einbauschrankes im Schlafzimmer, eine meiner Kommodenschubladen und ein Fach meines Bücherregals. Was ich damit nun mache, muss ich mir noch überlegen. Zunächst werde ich den Platz einer Freundin abtreten, die für einen Monat eine Unterkunft sucht. Vielleicht kommen damit auch Ideen für die Zukunft.
Jedenfalls kann ich jeder und jedem nur empfehlen, sich ab und an Zeit für solche Challenges zu nehmen. Sich mit seinem Besitz über eine längere Zeit auseinanderzusetzen, schafft viele neue Sichtweisen. Kritischer Besitz eben.

Habt ihr mitgemacht? Wie sind eure Erfahrungen?

Sonntag, 29. April 2018

30-Tage-Challenge: Loslassen-Ausmisten-Reduzieren (#29)

Nun, da ich meine CDs vollständig digitalisiert habe und keine mehr besitze (abgesehen von meiner Vier-CD-Elvis-Compilation im Buchformat und meiner Led-Zeppelin-Vierer-CD-Box in Schallplattenformat, aber die zählen ja auch eher zu den Büchern bzw. dienen als Wandbild), ist es an der Zeit, sich auch von seinem CD-Spieler zu verabschieden. Da ich ihn ohnehin von meinem Vater geliehen hatte, kehrt er nun einfach wieder zurück zu ihm ins Billard-Zimmer. Selbiges ist seit bestimmt fünfzehn Jahren unser einmal wöchentlicher Treffpunkt, an dem die Familie zusammenkommt. Gestartet mit einem gemeinsamen Abendessen, folgen Stunden, in denen wir gemeinsam mit Stöcken ahnungslose weiße Phenolharzkugeln auf ebenso unschuldige Farbkugeln schießen, die zu deren Unglück auch noch in dunklen Löchern verschwinden. Wenn ich mich also künftig wieder mit Bruder, Onkel und Vater messe, wird wieder Musik von CD gespielt (nicht von meinen). Ich denke da an "Big Balls". Na, von wem wohl?




Daily Insta


Wir trainieren regelmäßig am Wölfersheimer See. Wollt ihr euch anschließen? Dazu haben wir eine WhatsApp-Gruppe eingerichtet. Meldet euch einfach 😊 #calisthenics #bodyweighttraining #crossfit #tabata #beastmode #nopainnogain #instagood #plattaberglücklich #happy #facepalm #wölfersheimersee #wölfersheim #wetterau #wetteraukreis #Hessen

Müllfrei und Unverpackt einkaufen in Friedberg

Müllfrei und Unverpackt einkaufen in Friedberg
Müllfrei einzukaufen hat seine Grenzen. Obst und Gemüse lässt sich überwiegend unverpackt in den Supermärkten erwerben, spätestens jedoch an der Frischetheke endet der unverpackte Einkauf meist. Diese Lücke hat Tegut letzte Woche geschlossen und bietet seinen Kunden den Einkauf mittels mitgebrachter Behältnissen künftig auch dort an. Wie das funktioniert und ob das auch Schule bei den Mitbewerbern machen kann, haben wir vergangenen Samstag beispielhaft in Friedberg getestet.

Frau Schmidt vom tegut-Markt in der Fauerbacher Straße zeigt uns das Prozedere: Der Kunde platziert sein Behältnis auf einem Tablett, das ihm über die Theke gereicht wird. Mitsamt diesem messen die Mitarbeiter das Taragewicht und legen die gewünschten Waren hinein. Im Anschluss wird dem Kunden das Tablett zurückgereicht, der seine Box selbst verschließt, bevor er den Kassenbon aufgeklebt. Der Bereich hinter der Theke und die Mitarbeiter würden so zu keinem Zeitpunkt mit dem fremden Material in Kontakt kommen und eine Kontamination ausgeschlossen. Das Interesse sei hoch und bereits viele der ausliegenden Flyer mitgenommen worden.

Unser Weg führt uns weiter zum REWE-Markt im Krämer. Der Marktleiter Herr Decher berichtet uns, dass es in einigen Märkten auch solche Pilotprojekte gäbe. Er selbst würde sich natürlich freuen, wenn der Einkauf müllbefreiter würde und hofft, dass die Versuche, die unter anderem an Märkten in Frankfurt und Offenbach erfolgten, erfolgreich sein werden, so dass auch den kleineren Märkten ermöglicht würde, den Kunden diesen Service anzubieten. Bis dahin sei der Verkauf in mitgebrachten Behältnissen in seinem Markt leider nicht möglich. Immerhin gäbe es jedoch keine Plastiktüten mehr bei ihm.

Gleiches gilt für den EDEKA-Markt in der Straßheimer Straße, wo uns Besitzer Lars Koch empfängt. Er sieht es kritisch, auf diesem Wege plastikfrei einzukaufen. Auch bei EDEKA liefen Pilotprojekte, die das Problem jedoch technisch lösten. In einigen Märkten seien testweise Durchreichen installiert, über die die mitgebrachten Behältnisse mit Ozon behandelt würden, um Viren und Bakterien abzutöten. Diese Geräte seien in seinen Augen die einzig sichere Lösung, jedoch sehr kostenintensiv in der Anschaffung. Seinen Kunden biete er jedoch an, auf Wunsch die Ware nicht in eine zweite Plastiktüte verpacken zu lassen, so dass nur eine sehr dünnwandige Folie als Müll anfiele.

Im Bioladen Regenbogen an der Ecke Lindenstraße und  Taunusstraße begrüßen uns Diane Hinrichs und Thomas Friedrich. Dort gäbe es natürlich Kunden, die ökologisch einkaufen wollten. Die mitgebrachten Behältnisse dürften jedoch nicht in den Bereich hinter der Theke gelangen. 

Die letzte Testreise mit unserer mitgeführten Edelstahlbox führt uns an den Elvis-Presley-Platz, wo wir zunächst Metzgermeister Engel aus der gleichnamigen Metzgerei besuchen. Auch er erzählt uns von Kunden, die ihre Tupper-Dosen von zuhause mitbrächten. Auch Patric Dekic, der am Wochenmarkt an seinem Käsewagen bedient, habe viele Käseliebhaber, die so einkauften. Gut ein Viertel seiner Kunden brächte eigene Behältnisse mit. 

Müllfrei oder zumindest -reduziert einzukaufen, ist an Friedbergs Frischetheken offenbar nicht unmöglich – mit Ausnahmen und in ganz unterschiedlichen Komfortstufen. Solange die Boxen nicht über die Theke gereicht werden dürfen und das Taragewicht nicht gemessen werden kann, ist kein vernünftiges Geschäft zu machen, und wenn Unterlegpapiere und Einweghandschuhe in den Müll wandern müssen, nachdem mitgebrachte Boxen doch den Weg zur Waage gefunden haben, sind keine Ressourcen gespart. Der Weg Teguts scheint in dieser Hinsicht keinen offensichtlichen Haken zu haben.

Über 200 Kilogramm Verpackungsmüll fallen, laut Umweltbundesamt, jährlich pro Bundesbürger an – europäische Spitze. Tegut hat den Anfang an der Frischetheke gemacht, dem entgegen zu wirken. Auch ALDI und LIDL haben angekündigt, mehr lose Waren ins Programm zu nehmen. Ob und wann sich das in den Zahlen des Umweltbundesamtes niederschlägt, entscheidet jedoch der Kunde.