Montag, 30. April 2018

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Brückentag... also auf zur Arbeit im halbleeren Zug 😉 Gestärkt und satt bin ich jedenfalls 🤗 #gutenmorgen #goodmorning #mondaymotivation #guterstartindentag #raw #rawfood #foodpic #foodporn #food #eeeeeats #eatclean #vegan #whatveganseat #vegansofinstagram #vegansofwetterau #fitfood #fitnessfreak #fruitbowl #mango #apple #peanuts #lemonjuice #rosemary

30-Tage-Challenge: Loslassen-Ausmisten-Reduzieren (#30)

Der letzte Tag meiner Challenge. Fast ist es schon ein wenig traurig, dass es ausgerechnet am morgigen Tag der Arbeit nicht mehr weitergehen soll. Andererseits habe ich es geschafft, zusammen gut drei Wagenladungen an ungenutzten oder im Laufe der Challenge unnütz gewordener Gegenständen aus meinem Haushalt auszusortieren. Ja, meine Carsharing-Community wird jetzt sagen: "Ha, ha, du hast ja auch nur einen Kleinwagen!", aber in meiner Wahrnehmung war es eine ganze Menge. Heute verlässt das dritte Möbelstück meine Wohnung. Vor einigen Tagen waren es schon ein Roll-Container aus dem Büro sowie ein Regal, und nun, da ich meinen CD-Spieler gestern wieder aus meinem Besitz in den meines Vaters überführt habe, kann auch mein HiFi-TV-Schrank weg.


Das Möbel hatte einen Teil seines Namens ohnehin seit dem Wegfall meines Fernsehers zu Unrecht. Das einzige Gerät, das ich noch habe, ist mein AV-Receiver, an den ich einen Bluetooth-Empfänger angeschlossen habe, über den ich meine Musik höre. Überwiegend ist es meine eigene, die ich auf der Speicherkarte meines Smartphones gesichert habe. Ab und an streame ich auch Musik, zumeist Sparten-Radiosender. Der AV-Receiver steht auf einem Holzmöbel, das mein Sohn vor ein paar Jahren aus Holz-Resten gezimmert hatte (oder geschreinert?). Es gefällt mir jetzt auch viel besser. Es wirkt aufgeräumter und offener, zumal Holz auch wärmer wirkt als das kalte Glas und Metall.
Zudem habe ich die E-Gitarre nun zusätzlich an die Anlage angeschlossen. Ich freue mich auf unsere nächste Jam-Session, fürchte aber, vorher Ohrenstöpsel an meine Nachbarn austeilen zu müssen.


Was ist noch als Ergebnis dieses Monats aufzuführen? In verschiedenen Schränken ist es nun deutlich übersichtlicher und aufgeräumter. Ich hätte das nie gedacht, aber wenn ich diese Schränke öffne, spüre ich so etwas wie eine innere Ruhe. Es scheint so, als würde das Chaos unaufgeräumter Schränke auch auf mein Inneres gewirkt haben. Ich muss mich wohl doch mal mit Feng Shui beschäftigen oder zumindest mit Hong Kong Phooey oder Kung Fu Panda.
Weitere Schränke sind nun zum Teil leer: Ein Drittel meines Einbauschrankes im Schlafzimmer, eine meiner Kommodenschubladen und ein Fach meines Bücherregals. Was ich damit nun mache, muss ich mir noch überlegen. Zunächst werde ich den Platz einer Freundin abtreten, die für einen Monat eine Unterkunft sucht. Vielleicht kommen damit auch Ideen für die Zukunft.
Jedenfalls kann ich jeder und jedem nur empfehlen, sich ab und an Zeit für solche Challenges zu nehmen. Sich mit seinem Besitz über eine längere Zeit auseinanderzusetzen, schafft viele neue Sichtweisen. Kritischer Besitz eben.

Habt ihr mitgemacht? Wie sind eure Erfahrungen?

Sonntag, 29. April 2018

30-Tage-Challenge: Loslassen-Ausmisten-Reduzieren (#29)

Nun, da ich meine CDs vollständig digitalisiert habe und keine mehr besitze (abgesehen von meiner Vier-CD-Elvis-Compilation im Buchformat und meiner Led-Zeppelin-Vierer-CD-Box in Schallplattenformat, aber die zählen ja auch eher zu den Büchern bzw. dienen als Wandbild), ist es an der Zeit, sich auch von seinem CD-Spieler zu verabschieden. Da ich ihn ohnehin von meinem Vater geliehen hatte, kehrt er nun einfach wieder zurück zu ihm ins Billard-Zimmer. Selbiges ist seit bestimmt fünfzehn Jahren unser einmal wöchentlicher Treffpunkt, an dem die Familie zusammenkommt. Gestartet mit einem gemeinsamen Abendessen, folgen Stunden, in denen wir gemeinsam mit Stöcken ahnungslose weiße Phenolharzkugeln auf ebenso unschuldige Farbkugeln schießen, die zu deren Unglück auch noch in dunklen Löchern verschwinden. Wenn ich mich also künftig wieder mit Bruder, Onkel und Vater messe, wird wieder Musik von CD gespielt (nicht von meinen). Ich denke da an "Big Balls". Na, von wem wohl?




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Wir trainieren regelmäßig am Wölfersheimer See. Wollt ihr euch anschließen? Dazu haben wir eine WhatsApp-Gruppe eingerichtet. Meldet euch einfach 😊 #calisthenics #bodyweighttraining #crossfit #tabata #beastmode #nopainnogain #instagood #plattaberglücklich #happy #facepalm #wölfersheimersee #wölfersheim #wetterau #wetteraukreis #Hessen

Müllfrei und Unverpackt einkaufen in Friedberg

Müllfrei und Unverpackt einkaufen in Friedberg
Müllfrei einzukaufen hat seine Grenzen. Obst und Gemüse lässt sich überwiegend unverpackt in den Supermärkten erwerben, spätestens jedoch an der Frischetheke endet der unverpackte Einkauf meist. Diese Lücke hat Tegut letzte Woche geschlossen und bietet seinen Kunden den Einkauf mittels mitgebrachter Behältnissen künftig auch dort an. Wie das funktioniert und ob das auch Schule bei den Mitbewerbern machen kann, haben wir vergangenen Samstag beispielhaft in Friedberg getestet.

Frau Schmidt vom tegut-Markt in der Fauerbacher Straße zeigt uns das Prozedere: Der Kunde platziert sein Behältnis auf einem Tablett, das ihm über die Theke gereicht wird. Mitsamt diesem messen die Mitarbeiter das Taragewicht und legen die gewünschten Waren hinein. Im Anschluss wird dem Kunden das Tablett zurückgereicht, der seine Box selbst verschließt, bevor er den Kassenbon aufgeklebt. Der Bereich hinter der Theke und die Mitarbeiter würden so zu keinem Zeitpunkt mit dem fremden Material in Kontakt kommen und eine Kontamination ausgeschlossen. Das Interesse sei hoch und bereits viele der ausliegenden Flyer mitgenommen worden.

Unser Weg führt uns weiter zum REWE-Markt im Krämer. Der Marktleiter Herr Decher berichtet uns, dass es in einigen Märkten auch solche Pilotprojekte gäbe. Er selbst würde sich natürlich freuen, wenn der Einkauf müllbefreiter würde und hofft, dass die Versuche, die unter anderem an Märkten in Frankfurt und Offenbach erfolgten, erfolgreich sein werden, so dass auch den kleineren Märkten ermöglicht würde, den Kunden diesen Service anzubieten. Bis dahin sei der Verkauf in mitgebrachten Behältnissen in seinem Markt leider nicht möglich. Immerhin gäbe es jedoch keine Plastiktüten mehr bei ihm.

Gleiches gilt für den EDEKA-Markt in der Straßheimer Straße, wo uns Besitzer Lars Koch empfängt. Er sieht es kritisch, auf diesem Wege plastikfrei einzukaufen. Auch bei EDEKA liefen Pilotprojekte, die das Problem jedoch technisch lösten. In einigen Märkten seien testweise Durchreichen installiert, über die die mitgebrachten Behältnisse mit Ozon behandelt würden, um Viren und Bakterien abzutöten. Diese Geräte seien in seinen Augen die einzig sichere Lösung, jedoch sehr kostenintensiv in der Anschaffung. Seinen Kunden biete er jedoch an, auf Wunsch die Ware nicht in eine zweite Plastiktüte verpacken zu lassen, so dass nur eine sehr dünnwandige Folie als Müll anfiele.

Im Bioladen Regenbogen an der Ecke Lindenstraße und  Taunusstraße begrüßen uns Diane Hinrichs und Thomas Friedrich. Dort gäbe es natürlich Kunden, die ökologisch einkaufen wollten. Die mitgebrachten Behältnisse dürften jedoch nicht in den Bereich hinter der Theke gelangen. 

Die letzte Testreise mit unserer mitgeführten Edelstahlbox führt uns an den Elvis-Presley-Platz, wo wir zunächst Metzgermeister Engel aus der gleichnamigen Metzgerei besuchen. Auch er erzählt uns von Kunden, die ihre Tupper-Dosen von zuhause mitbrächten. Auch Patric Dekic, der am Wochenmarkt an seinem Käsewagen bedient, habe viele Käseliebhaber, die so einkauften. Gut ein Viertel seiner Kunden brächte eigene Behältnisse mit. 

Müllfrei oder zumindest -reduziert einzukaufen, ist an Friedbergs Frischetheken offenbar nicht unmöglich – mit Ausnahmen und in ganz unterschiedlichen Komfortstufen. Solange die Boxen nicht über die Theke gereicht werden dürfen und das Taragewicht nicht gemessen werden kann, ist kein vernünftiges Geschäft zu machen, und wenn Unterlegpapiere und Einweghandschuhe in den Müll wandern müssen, nachdem mitgebrachte Boxen doch den Weg zur Waage gefunden haben, sind keine Ressourcen gespart. Der Weg Teguts scheint in dieser Hinsicht keinen offensichtlichen Haken zu haben.

Über 200 Kilogramm Verpackungsmüll fallen, laut Umweltbundesamt, jährlich pro Bundesbürger an – europäische Spitze. Tegut hat den Anfang an der Frischetheke gemacht, dem entgegen zu wirken. Auch ALDI und LIDL haben angekündigt, mehr lose Waren ins Programm zu nehmen. Ob und wann sich das in den Zahlen des Umweltbundesamtes niederschlägt, entscheidet jedoch der Kunde.

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Wieder mit leerem Tank liegengeblieben 😉 "I'm walking..." 🎵🎶🎵 #calisthenics #strongman #strength #workout #training #farmerswalk #gripstrength #carry #athlete #fitnessmotivation #staystrong #fitover40 #outdoor #veganstrength #vegansofwetterau #wölfersheimersee #wölfersheim #wetterau

Samstag, 28. April 2018

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Unterwegs für die Wetterauer Zeitung mit @frl.oeko: "Plastikfrei einkaufen in Friedberg" Nächste Woche zu lesen 😊 #artikel #schreiben #wetterauerzeitung #plastikfrei #nowaste #einkaufen #nachhaltig #Nachhaltigkeit #tegut #friedberg #wetterau #wetteraukreis #Hessen #andreasarnold

30-Tage-Challenge: Loslassen-Ausmisten-Reduzieren (#28)

Heute mal ein Vorher-Nachher-Foto.

An der Wand in meinem Schlafzimmer hingen zwei Bilder, die einmal für teures Geld zu einer Wohnzimmereinrichtung farblich passend gekauft wurden. Irgendwie gerieten sie bei einem der letzten Umzüge in meinen Besitz (die Wohnzimmereinrichtung geriet allerdings nicht in mein Hab und Gut). Mit der letzten Wohnung konnte ich eine Couch in dunklem Grau mit übernehmen, so dass die Bilder an die Wand im Wohnzimmer kamen und gut aussehen durften. In meiner aktuellen Wohnung sind sie mir seit eineinhalb Jahren ein Dorn im Auge. Da ich sie nicht im Wohnzimmer haben wollte, kamen sie ins Schlafzimmer (immerhin habe ich da die Augen zu). Doch dort passen sie weder zur Einrichtung, noch plötzlich zu mir. Habe sie nie haben wollen, die in meinen Augen völlig überteuerten Teile.

Ich mag Bücher - nicht nur da ich Autor bin, auch weil ich sehr gerne lese -, daher befinden sich auch im meinem Schlafzimmer welche. Viele Gedichtsbände stehen dort, weil ich es mag, abends ein paar Verse zu lesen - und noch schöner, sich vor dem Schlafen gegenseitig welche vorzulesen. Anstelle der Bilder habe ich mir auf Winkeln, die ich noch hatte, und einem alten Stück Laminar, das ich in zwei etwas weniger als buchgroße Teile gesägt hatte, zwei Bücherregale gemacht. Es wirkt jetzt viel aufgeräumter und alles, was ich an der Wand sehe, das bin ich.

Zudem passt es zu dem Wandbehang, den meine kreative Vormieterin mir überlassen hat. Mein Schlafzimmer ist jetzt ganz und gar Buch, und ich mag alle Seiten (lustiges Wortspiel - an dieser Stelle bitte Schmunzeln).


Freitag, 27. April 2018

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Ihr lebt vegan und in der Wetterau? Meldet euch bei Inge Kohrmann. Wir hatten ein tolles Fotoshooting. Wenn zehn, zwanzig zusammenkommen, gibt es vielleicht sogar eine Ausstellung. Ganz im Sinne der Sache 😍 

Mehr unter:
https://www.inge-kohrmann-fotografie.de/112.html

© Inge Kohrmann 

#portrait #porträt #andreasinstarnold #greenblogger #veganblogger #blackandwhite #fotoshooting #vegan #govegan #veganlifestyle #veganer #veganos #vegansofinstagram #vegansofig #vegansofwetterau #wetterau #wetteraukreis #Hessen

30-Tage-Challenge: Loslassen-Ausmisten-Reduzieren (#27)

Das ist wieder ein Festtag für eine ganz bestimmte Freundin, die nun wieder kommentieren kann, dass ich aber auch ganz schön viel Mist in meinen Schränken habe, und sie hat Recht. Von diesem Berg an Tüten war ich selbst überrascht.

Die Papiertüten stammten alle aus Obst- und Gemüseeinkäufen auf dem Markt, wenn ich ärgerlicherweise meine wiederverwendbaren zuhause vergessen hatte. Offen gestanden muss es heißen: ..., wenn ich ärgerlicherweise zu faul war, wieder nach oben zu gehen und erneut den Markt zu besuchen - immerhin wohne ich direkt am Marktplatz. Ich hatte dann immer die Ausrede parat, ich würde die Tüten ja für den Kompost nutzen. Offenbar stehen mein Bedarf an Komposttüten und meine Faulheit in einer Dysbalance. Dieser Papiertütenberg hat mir die Augen geöffnet. Ich gelobe Besserung. Außerdem ist es ja auch gut für den Kreislauf, die 60 Treppenstufen ein zweites Mal hoch- und runterzugehen. 

Auch zahlreiche papierne mehrfach nutzbare Tüten habe ich aussortiert. Ich werde sie zu den Tafeln geben, die sie für Menschen nutzen, die ohne Tüte gekommen sind. Ebenso wie die vielen gebrauchten Plastiktüten, die mir zu verschiedenen Gelegenheiten, in die Hand gedrückt wurden.

Eine Bewusstseinsänderung hat bei mir gegriffen, als ich die viele Alufolie sah. Immer wenn ich bei meinen Eltern zu Gast war und es Reste gab, bekam ich sie mit (natürlich bekam ich sie mit: wer will dieses vegane Zeug auch sonst essen?). Sie waren immer - wie man das seit Uhrzeiten gewohnt ist - auf einem Teller, der in Alufolie eingeschlagen waren. Inzwischen haben sich meine Eltern von meinem Enthusiasmus, Müll reduzieren zu wollen, anstecken lassen und haben zwei Glasbehältnisse gekauft, die es im Tausch leer gegen voll mitgibt, wenn ich nicht brav aufgegessen habe - was mengenmäßig selten möglich ist (große Mengen aus mütterlicher Liebe und der Gewissheit, dass man von veganem Essen ja nicht satt wird und der Bub sonst wieder so ein schmales Gesicht bekommt). Dennoch gemahnt es mich an die eigene Verantwortung. Ich werde künftig vorsorgen, wenn ich zu Reste-Mitnehm-Trächtigen Einladungen gehe. Ich möchte mich nicht mehr damit herausreden, dass ich die Papier-, die Plastiktüte oder die Alufolie ja nochmal verwenden kann ... ich mache es offenbar schlichtweg nicht.

PS Mami, du machst leckeres veganes Essen. Ich mache nur Spaß. Nicht die Mengen reduzieren! Denk daran ... schmales Gesicht!



Donnerstag, 26. April 2018

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Ganz gleich, was du im Leben machst, hinterlasse einen positiven Eindruck... in diesem Fall einen positiven Abdruck 😂 #Bouldern #boulder #klettern #climb #climber #dynochrom #boulderhalle #seckbach #frankfurt #frankfurtammain #ffm

30-Tage-Challenge: Loslassen-Ausmisten-Reduzieren (#26)

Heute habe ich mal geschaut, was so an Tragetaschen bei mir rumfliegt. Ich habe vier große Einkaufstaschen und sieben Stoffbeutel gefunden. Das wäre selbst dann eine ordentliche Menge, wenn ich eine Großfamilie zu versorgen hätte - habe ich aber nicht. Auch ist so eine Thermo-Tasche dabei, mit der man Gefriergut vom Supermarkt nachhause transportieren kann, was im Besitz von jemandem, der nicht einmal einen Kühlschrank nutzt, irgendwie absurd erscheint.

Ich werde sie zum Reformhaus oder unserem Bio-Laden bringen. Dort ist die Wahrscheinlichkeit am größten, dass sie jemand mitnimmt und auch regelmäßig nutzt, hoffe ich.


Mittwoch, 25. April 2018

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Die Zahlen stammen zwar aus 2015. Mittlerweile sind wir dank des Endes der kostenlosen Abgabe auf 45 Plastiktüten Verbrauch pro Kopf und Jahr - obgleich ich nirgendwo finden konnte, wie sich der Verbrauch der kostenlosen Obst- und Gemüsetüten entwickelt hat (ein Schelm, der böses dabei denkt). Aber ich finde es gut, den Kunden auf seinen Anteil an der Verbesserung des Systems hinzuweisen. Die einzig funktionierende Lösung ist meines Erachtens, den Verkauf von Einwegtüten grundsätzlich sein zu lassen und den Kunden so zur konsequenten Verwendung von Dauertüten zu führen. Auf dünnere Plastiktüten auszuweichen oder Papiertüten anzubieten, ist keine Lösung, sondern Teil des Problems. #noplastic #plastikfrei #plastiktüten #plasticbags #banplasticbags #plasticpollution #umweltschutz #Nachhaltigkeit #sustainability

30-Tage-Challenge: Loslassen-Ausmisten-Reduzieren (#25)

Ein ganzes Fach eines Einbauschrankes belagern sie: Gesellschaftsspiele, für die mir die Gesellschaft fehlt. Tatsächlich mag ich es, mit Freunden zusammen in Brettspiele- oder Kartenspielewelten einzutauchen, aber die Auswahl an Spielen, die sich in diesem Schrank befindet, habe ich tatsächlich teils jahrelang nicht mehr gespielt - eines sogar im zweistelligen Bereich an Jahren. Das ist schade, denn es sind eigentlich schöne Spiele. Meist scheitert es daran, dass wir alle so beschäftigt sind. Axis & Allies braucht beispielsweise fünf Teilnehmer, was bei meinem überwiegend kinderreichen, vollberufstätigen, mittelbealterten Freundeskreis kaum möglich ist zusammenzutrommeln.

Ich habe jedoch eine Idee. Einige Kneipen hier in Friedberg haben ein Spieleregal. Es treffen sich dort sicher regelmäßig Menschen, um zu spielen. Ich werde sie dort hinbringen, und vielleicht ergibt sich so auch für mich die Möglichkeit, sie wieder zu spielen. Immerhin finde ich so einen größeren Kreis potentieller Mitspieler. Selbst wenn nicht, dann werden sie zumindest öfter genutzt als wenn sie in meinem Schrank lagern. Warum nicht über unsere sozialen Netze ankündigen, wenn man in der Kneipe zu spielen gedenkt? Das wird bestimmt gut: Brettspiele und kühles Guinness.
Und was nicht brauchbar ist, kommt in unsere Free your Stuff-Gruppe oder unseren Umsonstladen.

Dienstag, 24. April 2018

30-Tage-Challenge: Loslassen-Ausmisten-Reduzieren (#24)

Nachdem ich gestern schon etwas aussortiert habe, das meinem veganen Lebensstil zuwiderläuft, hier das nächste. Weshalb ich die Sachen so lange in meiner Küche aufbewahrt habe, ist mir selbst ein Rätsel. Weder muss ich die Kerntemperatur von Zucchini messen, noch Burger-Patties aus Saitan formen, geschweige denn, irgend etwas mit einer Spritze in eine Aubergine injizieren. Vielleicht liegt es einfach daran, dass mein Platz in der Küche mit den zwei Küchenzeilen so riesig ist, dass ich es in einer der abgelegenen Schubladen lagern konnte, ohne dass es im Weg war. Die Sachen waren im Ostflügel meiner Küche, und wer möchte schon minutenlang laufen, um zu prüfen, was in den hintersten Schubladen alles sein mag, solange die Dinge, die man täglich benötigt vorne greifbar sind.

Ich denke, ich werde nochmal tiefer in meine Schränke und Schubladen schauen. Sicher lässt sich da auch noch das eine oder andere weg- und umräumen. Morgen nehme ich mir jedoch meine Spielesammlung vor. Da gibt es auch zahlreiche Ladenhüter. Der Nachteil eines Einbauschranks im Schlafzimmer. Ich sage nur Westflügel ...


Jäger und Sammler oder Warum alte Smartphones recycelt werden sollten

„Wir sind eben Jäger und Sammler!“, höre ich immer wieder. Mich macht das traurig. Ich esse kein Fleisch. Dadurch fühle ich mich ausgegrenzt. Während die modernen Wild- und Feldbeuter täglich in den Supermärkten erfolgreich jagen, frage ich mich bei einem mageren Salatblatt, das nicht davonlaufen kann, was einem dürren Veganer bleibt, um seinem stammesgeschichtlichen Erbe gerecht werden zu können? Definitionsgemäß ist ein Veganer jemand, der zu dumm zum Jagen ist. Das will ich nicht akzeptieren. 

Ein Blick in meine Schreibtischschublade erweckt in mir den Verdacht, ich könnte bereits ein adäquates Substitut gefunden haben: Smartphones. Im Gegensatz zu Salatblättern können sie sich bewegen. Sie fliegen – meistens aus der Hand – und sind danach kaputt. Erst im Herbst vorletzten Jahres, als ich meine alten Druckerpatronen zum Recycling zu geldfuermuell.de eingesandt hatte, wanderten fünf defekte Handys mit ins Paket. Trotz meiner neuen, durch leidvolle Finanzeinbußen entstandenen Devise, grundsätzlich nur noch gebrauchte Mobiltelefone zu kaufen, haben sich seitdem überraschenderweise wieder vier Geräte angesammelt. Bin ich vielleicht so erfolgreich bei der Jagd, dass ich nicht einmal mehr registriere, dass ich Beute mache? Stimmt die Veganer-Definition etwa gar nicht. Andererseits könnte es möglicherweise dumm sein, sie in einer Schublade anzuhäufen. 
Im Jahr 2017 sollen in Deutschland rund 23,6 Millionen Smartphones verkauft worden sein. Im Schnitt benutzen wir unsere Smartphones circa eineinhalb Jahre lang, bevor wir neue kaufen oder turnusmäßig mit der Vertragsverlängerung erhalten. Die alten kommen in den Schrank. Man weiß ja nie, ob man sie nochmal braucht. Dadurch schlummern einigen Quellen zufolge circa 100 Millionen Handys in den Schubladen und Schränken der Nation, und die sind nicht nur goldwert. Auch Rohstoffe wie Silber, Kupfer, Nickel, Palladium und Seltene Erden sind in ihnen verbaut und können zurückgewonnen werden – weiter Tantal in den Kondensatoren, Wolfram in den Vibrationsmotoren und, wenn sich der Akku entfernen lässt, auch Kobalt. 

Zurück zum Gold: Durch Verhüttung können aus einem Smartphone nach einer Untersuchung des Öko-Instituts ungefähr 30 Milligramm Gold recycelt werden. Lohnt sich der Aufwand überhaupt? Definitiv! In einer Tonne alter Handys oder Smartphones befinden sich 250 Gramm Gold. In einer Tonne Golderz hingegen nur vier Gramm. Es müssten also 62,5 Tonnen Golderz abgebaut werden, um dieselbe Menge Gold zu gewinnen wie aus dem Recycling. Und nicht nur das! Wir hätten unsere Goldreserven gar nicht zurück nach Deutschland und in den Keller der Bundesbank bringen müssen. 130 Gramm wiegt ein Smartphone im Schnitt. Bei 100 Millionen Stück sind das 13 Kilotonnen Elektroschrott und nach der Verhüttung 3.250 Kilogramm Gold. Bei einem Handelspreis von 35.000 Euro für das Kilogramm Gold liegen in den Schubladen Deutschlands daher in Summe 113,8 Millionen Euro einfach so herum – die anderen Rohstoffe nicht eingerechnet. 

Der geneigte Jäger und Sammler würde das vielleicht in Hack umrechnen (es sind 22,6 Kilotonnen beim Discounter), doch was macht derjenige, der zu dumm zum Jagen ist? Vielleicht mit anderen Handy-Nutzern gemeinsam sammeln? Ich versuch’s! Bis Ende des Monats nehme ich alle Altgeräte aus euren Schubladen, die ich bekommen kann, und lasse sie der Aktion der Deutschen Umwelthilfe zukommen. Selbst wenn wir alle nicht mehr wirklich jagen, sind wir doch vielleicht immerhin erfolgreiche Sammler. Fast 30 habe ich schon!


Dieser Beitrag steht als Podcast zur Verfügung:

Montag, 23. April 2018

30-Tage-Challenge: Loslassen-Ausmisten-Reduzieren (#23)

So eine Challenge ist ja nicht nur ein einfaches Ausmisten. Das wäre einfach. Ich würde einen regnerischen Sonntag durch die Wohnung gehen, alles weggeben, dass ich offensichtlich nicht mehr benötige, und am nächsten Tag ginge alles wieder den gewohnten Gang. Meine Challenge dahingegen zwingt mich, einen Monat lang täglich über meinem Besitz nachzudenken, und viele Dinge, die in den ersten Tagen noch einen ganz klaren "Das brauche ich noch!"-Stempel bekommen hatten, werden in meinem Unterbewusstsein in einen Reifeprozess zu neuen Bewertungen gezwungen. Manches hielt ich in den letzten drei Wochen mehrfach in der Hand und legte es wieder zurück.

Vor vielen Jahren hatte ich eine Lederphase. Diese Weste und auch der Australian Leather Hat sind Zeugnisse dieser Zeit. Die Weste trug ich oft, wenn ich abends unterwegs war, manchmal auch auf der Arbeit, und da ich ein absoluter Huttyp bin, war dieser oft mein Begleiter, wenn ich auf Festivals war. Es hängen besonders an ihm viele Erinnerungen, aber es ist nun einmal so, dass Leder zu tragen, nicht mehr zu meinem Lebensstil passt. Ich lebe nun das fünfte Jahr vegan. Inzwischen ist es nicht nur das Essen, sondern immer mehr auch das, was ich trage, das meine Lebenseinstellung widerspiegeln soll. Für mich passt es einfach nicht mehr, zu sagen, dass ich keine Tiere essen möchte, aber Teile von ihnen zu tragen irgendwie rechtfertigen muss. Das Argument passt für mich nicht, dass das Tier ja schon tot ist. Das ist  auch bei den Tieren der Fall, deren Teile in den Kühlregalen liegen. Es gibt viele Gründe, sich kein Leder mehr zu kaufen, und es kommt für mich nicht mehr in Frage. Nun habe ich den Schritt vollzogen, auch keines mehr zu tragen. Ich möchte niemanden animieren, sich eine Lederweste zu kaufen, weil sie an mir vielleicht gut aussehen mag oder weil so ein Lederhut möglicherweise praktisch erscheint. Ich trage jetzt meine Stoffweste und meinen Panama-Hut. Das gibt auch schöne, zudem tierleidfreie Festivalerinnerungen.




Sonntag, 22. April 2018

30-Tage-Challenge: Loslassen-Ausmisten-Reduzieren (#22)

Ein Boxsack. Ein kleiner. Genau genommen einer, der nicht mit Stoffresten oder gar Sand gefüllt ist, sondern ein Kinderboxsack. Er gehörte mal meinem Sohn, bis er den Besitz aufgab und das gute Stück herrenlos in meine Obhut stellte. Kinderfitnessgegenstände sollte nicht bei Erwachsenen in Schränken versteckt sein, während sich die armen Kleinen vor ihren Spielekonsolen und Computern langweilen. Ich mag mir gar nicht ausrechnen, wie viele junge Menschen kein ADHS hätten diagnostiziert bekommen, Ritalin verschrieben oder epileptische Anfälle durch das flackernde Farbspiel ihrer Bildschirme in Kauf nehmen müssen, wenn ich diesen Boxsack schon früher freigegeben hätte.

Liest sich ein wenig radikal, sarkastisch - möglicherweise -, ironisch - ganz gewiss -, was ich da geschrieben habe, aber ich sehe das mit Sorge. Seit meiner Kindheit treibe ich täglich Sport. Wir waren mit Rollschuhen und Hockeyschlägern auf der Straße, ich war in Sportvereinen, habe in der Gartenhütte meiner Eltern Liegestütz und Klimmzüge gemacht, hatte mich zum Joggen verabredet. So etwas prägt. Noch heute vergeht kein Tag ohne Sport und Bewegung. Ich schwöre: Körperlich wirke ich keinen Tag älter als 40 Jahre!

Heute sehe ich Kinder, die schwer atmen, wenn sie eine Treppe hoch steigen, die nicht einmal eine  einzige Kniebeuge können, geschweige denn, dass sie auf einem Bein stehen könnten, ohne sich mich zwei Händen festzuhalten. Das macht mich traurig.

Mein Sohn treibt seit Anfang das Jahres Sport mit mir. Das macht mich dahingegen glücklich. Inzwischen kann er sogar Kniebeugen. Wahrscheinlich nur, damit er tief genug runter kommt, um unauffällig unter meinem Bett nach seinem Kinderboxsack zu schauen - er ist ja schließlich kein Kind mehr. Ich hoffe nicht, dass er ihn eines Tages zurückfordert, denn der geht jetzt wieder an ein Kind. Eines, das gerettet werden mag. Wer hat eins?


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Tolles Fotoshooting heute mit Inge Kohrmann. Ihr lebt vegan und in der Wetterau? Meldet euch bei ihr. Wenn zehn, zwanzig zusammenkommen, gibt es vielleicht sogar eine Ausstellung. Ganz im Sinne der Sache 😍
© Inge Kohrmann

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Samstag, 21. April 2018

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Sie sind bereit. Heute dürfen sie das erste Mal im Freien sein. Sie freuen sich. Ich mich auch 😊 Aus Resten gebautes Gewächshaus, upgecycelte Töpfe und alte Tomatensorten... ÖKO-Triumphirat 😂 #gewächshaus #dachterrasse #urbangardening #tomaten #tomato #homegrown #diy #upcycling #reuse #wiederverwendbar #plastic #begreen #eco #öko #nachhaltig

30-Tage-Challenge: Loslassen-Ausmisten-Reduzieren (#21)

Noch etwas vom Dachboden: Seit meinem Umzug steht es ungenutzt herum. Es ist hübsch. Sehr schön. Schon allein dieser - zugegeben ähnlich beinhalteten - Attribute wegen sollte es täglich einer Nutzerin oder eines Nutzers Augen erfreuen: Mein Regal!

Zwar besuchte ich es regelmäßig, wenn ich meine Wäsche zum Trocknen nach oben brachte, aber Regale brauchen eine sinnvolle Beschäftigung. In der alten Wohnung hatte es eine solche. Es war im Küchendienst beschäftigt und trug Tag ein, Tag aus sämtliche Gewürze, die ein normaler Haushalt von jemandem der seinerzeit gut 100 Kochbücher besaß, benötigt: Ajowan, Anis, Annatto, Asant, Bärlauch, Bärwuz, Basilikum, Beifuß, Berbere, Bergkümmel, Bertram, Bockshornklee, Bohnenkraut, Borretsch, Brotklee, Brunnenkresse, Cardamom, Cayennepfeffer, Chili, Cilantro, Cumin, Curkuma, Curryblätter, Currykraut, Corrypulver (indisch und britisch), Dill, Dost, Eberraute, Engelwurz, Epazote, Essigbaum, Estragon, Färberdistel, Fenchel, Fetthenne (vollfett, fettreduziert und light), Galgant, Gewürznelken, Harissa, Huflattich, Ingwer, Kaffernlimette, Kalmus, Kerbel, Knoblauch, Koriander, Kubebenpfeffer, Kümmel, Lavendel, Liebstöckel, Lorbeer, Löffelkraut (Ess-, Tee- und Espressolöffel), Muskat, Majoran, Minze, Nelke, Nelkenpfeffer, Oregano, Paradieskörper, Paprika (edelsüß und Rosen-), Petersilie, Pfeffer, Piment, Pimpinelle, Ras el-Hanout, Rosmarin, Safran, Salbei, Sambal, Schwarzkümmel, Senfkörner, Sternanis, Szechuanpfeffer, Thymian, Vanille, Wasabi, Wacholder, Zimt, Zwiebelpulver, um nur die wichtigsten in alphabetischer Reihenfolge zu nennen. Von den verschiedenen Salz- und Zuckerarten möchte ich gar nicht erst anfangen.

Derzeit verfüge ich jedoch über zwei gegenüberliegende Küchenzeilen und somit ausreichend Platz für Gewürze, zudem eben durch die zwei Küchenzeilen allerdings auch nicht über Platz an der Wand, um das Regel anzubringen, selbst wenn ich das wollte. Das Regel ist also ohne Beschäftigung. Wer Bedarf hat, kann sich gerne melden. Ich würde auch ein paar Gewürze und gut 30 Kochbücher beisteuern.


Freitag, 20. April 2018

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Und ihr so bei diesem herrlichen Wochenendwetter? 😊 #biergarten #genießen #kaffee #frühling #Frankfurt #ffm

30-Tage-Challenge: Loslassen-Ausmisten-Reduzieren (#20)

Passend zu den für heute angekündigten 29 Grad Celsius sondere ich etwas Klimatechnik aus.

Vor einigen Jahren wohnte ich in einer Dachgeschosswohnung, die so gut isoliert war, dass im Sommer aber auch wirklich nicht ein Grad Temperatur entweichen konnte - einer großzügigen Fensterfront sei dank. Es war in Juli und August stets so heiß, dass regelmäßig Klimaforscher bei mir zu Gast waren, um Schulklassen den Treibhauseffekt zu erklären. Die Temperaturen waren teilweise so hoch, dass ich fiebersenkende Mittel mittels einer alten Fernsterreinigerflasche versprühen musste, um nicht zu kollabieren. Als mein Vermieter mir zum Jahresende unterstellte, ich würde täglich baden, obwohl ich doch nur die während der nächtlichen Verdunstung verlustig gewordenen 13-20 Liter morgendlich zuführte, wusste ich, es musste sich etwas ändern. Ich investierte - Achtung: Hier kommt ein deutliches Zeichen, was Hitze mit der Denkfähigkeit anstellen kann - über 500 Euro für ein mobiles Klimagerät. Nach dem Kauf hatte eine wunderbare Zeit begonnen. Nicht einmal musste ich nachts mehr schwitzen, und die drei, vier Erkältungen im Sommer waren mir das wirklich wert. Auch die Weihnachtskarten, die ich seitdem regelmäßig von unserem Stromversorger bekommen hatte, waren eine Freude. Ob sie wohl immer vom ganzen Vorstand persönlich unterzeichnet sind?

Seit meinem Umzug vor eineinhalb Jahren steht das ordentliche Gerät nun auf dem Speicher. Ich war so weise umzuziehen und entging so der Klimatisierungsnotwendigkeit. Wer nach dem Lesen der ersten Zeilen jedoch denkt, der Arnold schreibt hier doch offenbar auch im Fieberwahn, dem oder der sei gesagt, dass sie oder er Recht hat. Ich wohne wieder in einer Dachgeschosswohnung, doch im letzten Sommer waren es als Höchstwert gerade einmal 34 Grad Celsius. Ich lache dir ins Gesicht, Sommersonne. Wenn das alles ist, was du drauf hast, brauche ich kein Klimagerät. Jemand Bedarf? Abgabe nur an Bedürftige aus Dachgeschosswohnungen mit Spitzen von mindestens 50 Grad Celsius!


Donnerstag, 19. April 2018

30-Tage-Challenge: Loslassen-Ausmisten-Reduzieren (#19)

Heute wird nur eine Kleinigkeit aussortiert: Mein Seesack. 

Als ich vielleicht zwölf Jahre alt war und immer wieder GIs der nahe gelegenen Ray-Barracks aus Friedberg in dem Dorf, in dem ich aufgewachsenen war, mit ihren Panzern zum Biwak Halt machten, war es rasch Mode unter uns Kindern geworden, Militaria zu sammeln. Wir gingen Sonntagmorgens zum Bäcker (oder überredeten unsere Väter dazu) und besuchten anschließend die Soldaten, um sie mit Brötchen anstelle der fürchterlichen, plastikverpackten Feldrationen zu versorgen, und wir wussten genau, wie widerlich sie waren, denn sie waren, aus heute unerklärlichen Gründen, das Ziel unserer Brötchendienste. Wir tauschten gegen die Feldrationen. In olivfarbener, fast schwarzer Plastikschale mit ebenso dunklem Deckel befanden sich darin Dinge, die ca. 100 Jahre haltbar waren und nach allem schmeckten, nur nicht nach dem, was in englisch, das wir freilich zu diesem Zeitpunkt ohnehin nicht zu übersetzen vermochten, darauf geschrieben sein mochte. Mancher bekam zusätzlich ein Ärmelabzeichen geschenkt, ein anderer einen goldfarbenen Anstecker mit dem Dienstgrad des glücklichen Brötchenverzehrers, und ich entsinne mich, tatsächlich eine Mütze aus Dankbarkeit übereignet bekommen zu haben, für die mein german rolls kauender amerikanischer Gönner vermutlich eine Verlustmeldung schreiben und vor seinem Sergeant zehn Liegestütz machen musste, welcher derweil selbst ein dörfliches Brötchen aß.

Das war auch die Zeit, in der clevere Geschäftsleute erkannten, dass dort, wo Geld für Brötchen da war, auch Geld für andere Militaria als Feldrationen da sein musste. Nachdem die sich im Kriegsspiel Übenden abgezogen waren, kam stets alsbald ein umgebauter Reisebus und parkte in der Hauptstraße. Vorher wurde er mit Wurfzetteln in jedem Briefkasten angekündigt. Der angekündigten Zeit fieberten wir entgegen, denn nichts anderes führte der Bus an Waren, als ausgediente Militärkleidung der Bundeswehr. Man musste nicht einmal früh aufstehen, um die noch früher aufstehenden GIs nicht zu verpassen. Man konnte bequem waren, bis er Samstagmittags an der Hauptstraße parkte. Bei einem dieser Besuche war mir der Seesack in die Hände gefallen. Tatsächlich erinnere ich mich nur an eine einzige Gelegenheit, zu der ich ihn genutzt hatte. Das war wohl auf einer Reise, als ich vierzehn Jahre alt war. Ich erinnere mich noch gut an diese Reise, denn ich hatte jeden Tag ein anderes meiner zerknitterten Kleidungsstücke an. Wenn man keine bügelfreie Kleidung hat, erschien mir bereits damals ein solches Gepäckstück recht unpraktisch zu sein. Immerhin hatte ich ihn noch einmal genutzt, als ich bei einem Umzug keine Kiste mehr frei hatte.

Manche Dinge werden von Erinnerungen - beispielsweise an eine Kindheit - aufbewahrt. Doch die Erinnerung stecken nicht im Seesack - ich habe nachgeschaut. Die Erlebnisse und Gefühle, auch die Menschen, die mich dabei begleiteten, wie meine Oma, die oft mit mir im Bundeswehrbus stand (und auch bezahlte) oder mein Vater, der mit mir Tauschbrötchen holte (und bezahlte) und mich zum Biwak-Platz fuhr oder unser Mischlingshund, der mich bedauernd anschaute, während ich die Feldrationen aß (für die ich dann mit Magenproblemen bezahlte), sie sind alle in meinem Kopf. Es reicht ein Foto, um all diese Erinnerungen hochzuholen, so wie es auch das nachfolgende Foto war, das mich diesen Text schreiben ließ. Der Seesack war nicht einmal in meiner Nähe, um mich zu erinnern. 
Gute Reise, unpraktisches Gepäckstück.


Mittwoch, 18. April 2018

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Mit so einer Aussicht moderiere ich besonders gerne. Heute darf ich durch eine Veranstaltung der Gesellschaft für Gesundheitsberatung e. V. führen. Mit am Start als künstlerischer Showact: @jan_coenig 😊 #buffet #büffet #vegan #vollwert #vollwertkost #vollwertkostnachbruker #ggb #bio #querbeet #slampoetry #jancönig

30-Tage-Challenge: Loslassen-Ausmisten-Reduzieren (#18)

Oh, das war mal eine wirklich große Leidenschaft - nicht das Kochen nach Rezept, denn da folgte ich schon immer meiner Phantasie -, das Sammeln von Kochbüchern. 

Seit ich kein Fleisch mehr futtere, sind die Inhalte der meisten Kochbücher nicht mehr für meine Ernährung passend. Dennoch habe ich auch nach der Umstellung weiterhin Kochbücher mit Fleisch und Sahne und Butter gesammelt. Ich habe mir gesagt: "Ach, die Rezepte kann ich ja irgendwann mal veganisiert nachkochen.

Im Laufe des letzten Jahres musste ich einsehen, dass das nie passieren wird. Ich bin mit dem, was ich koche, sehr zufrieden und habe nur wenig Lust, neues nachzukochen. Also hatte ich begonnen, meine Kochbücher als Preise für die Gewinner der Poetry Slams, die ich moderiere, zu verwenden. So hat sich die Anzahl bereits gut reduziert. Tragisch waren natürlich die Kochbücher, die ich den veganen Künstlerinnen und Künstlern geschenkt hatte. Warum sollte ich das jedoch alleine durchmachen?

Währenddessen standen sie weiterhin auf meinem Hängeschrank in der Küche. Jedesmal, wenn ich in die Küche kam, dachte ich: "Man müsste mal..." Nun habe ich es getan. Bis auf die drei goldenen von GU ("kann ich ja mal veganisieren") habe ich nur meine für mich geeigneten Kochbücher behalten. Das eine oder andere packe ich in unseren offenen Bücherschrank, und der große Rest - immerhin trotz vieler Veranstaltungen im letzten Jahr noch über 30 - kommt in unseren Umsonstladen, der alsbald sogar wieder ein Ladenlokal haben wird.

Jetzt muss ich nur noch meine Sammelleidenschaft eindämmen. Es kommt kein neues mehr ins Haus ... es sei den es finden sich noch zwei, drei schöne vegane ;-)



Dienstag, 17. April 2018

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Endlich ist mein Lieblingskuchen wieder da: Mandelstich 😊 Sogar in Frankfurt lässt sich ein Stück Wetterau genießen. Er kommt nämlich aus der Biobäckerei Mulinbeck aus Düdelsheim 😉 #kuchen #cake #mandelstich #lecker #genießen #bio #vegan #biobäckerei #düdelsheim #büdingen #wetterau #Frankfurt #frankfurtammain #ffm #eschersheim

30-Tage-Challenge: Loslassen-Ausmisten-Reduzieren (#17)

So viele Zeitschriften: Greenpeace, NABU und Johanniter sind Mitgliederzeitschriften, die Vegan eine kostenlose, die in meinem Bioladen ausliegt, und die anderen kaufe ich regel- bis unregelmäßig. Sehr schnell sammelt sich da einiges an. Um die erneute Anhäufung künftig zu verhindern, habe ich die Mitgliederzeitschriften abbestellt und werde die Vegan nur noch im Laden lesen, aber liegen lassen - nur so reduzieren sich langfristig die Produktionsmengen, hoffe ich.

Die Kochzeitschriften unterlasse ich ab heute zu kaufen. Das ist ein Kind einer vergangenen weiteren Sammelleidenschaft. Mehr dazu aber morgen im Blog. Diese zweite zu stoppen, wird jedenfalls auch für viel Platz sorgen.

Wie haltet ihr es mit Zeitschriften? Papier? Onlineausgabe? Gar nicht? Meine Tageszeitung lese ich Montag bis Freitag online und samstags die Ausgabe, die im Café ausliegt.


Montag, 16. April 2018

30-Tage-Challenge: Loslassen-Ausmisten-Reduzieren (#16)

Vor über zwei Jahren hatte ich schon einmal Kabel aussortiert und darüber im Blog geschrieben.  Jetzt habe ich schon wieder eine Kiste mit ihnen füllen können. Wie das?

Einerseits, weil das eine oder andere Kabel heute wirklich nicht mehr brauchbar ist und ich damals dachte, ich behalte noch ein oder zwei von der Sorte, wie Telefonkabel, Koax-Kabel und Scart-Kabel.

Andererseits - und das ist das wirklich ärgerliche -, weil es einfach nicht möglich scheint, ein Gerät zu erwerben, ohne dass ein kompletter Kabelsatz enthalten ist. In den vergangenen 26 Monaten hat mir mein Kabelanbieter zweimal neue Geräte zugesandt, und jedesmal musste ein neuer Satz LAN-Kabel dabei sein. Auch bei dem einen neuen und den drei gebrauchten Smartphones, die ich in dieser Zeit genutzt habe - zu meiner Verteidigung: Ich habe "nur" zwei davon kaputt gemacht -, waren natürlich Ladekabel dabei.

Es wird Zeit, dass dieses Zubehör nicht mehr Teil der Geräte ist. Wir schwimmen in Kabeln - ich hoffe WIR und nicht nur ICH! Wie ich das Unitymedia beim nächsten Geräteupdate beibringe, muss ich mir noch überlegen. Vielleicht lehne ich es einfach komplett ab!



Sonntag, 15. April 2018

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Veganes Angrillen 😂❤️

#grillen #grillmeister #bbq #whatveganseat #frühling #spring #kugelgrill #webergrill #veggiegrill #vegan #vegansofig #vegansofinstagram #vegansofwetterau #plantbased #plantpowered #salad #tomato #asparagus #zucchini #aubergine #springcooking #outdoorcooking #bbqtime #cleaneating

30-Tage-Challenge: Loslassen-Ausmisten-Reduzieren (#15)

Das Wetter ist toll, die Terrasse für den Frühling fit gemacht und ich habe Hunger. Ergo: Heute wird gegrillt. Dazu passend habe ich meine gesamten Grillutensilien vom Speicher geholt und geprüft, was ich tatsächlich noch brauche. 
Etwas erschrocken war ich darüber, dass ich dort einen originalverpackten Fischbräter fand. Ich erinnere mich, dass ich, als ich mir vor gut zehn Jahren einen Kugelgrill gekauft hatte, eine Phase durchmachte, in der ich mir alles zulegen musste, was irgendwie zum Grillen zu gebrauchen war. Offenbar hatte ich nicht bedacht, dass Fisch schon damals nicht mein bevorzugtes Grillgut war. Viel zu viele Gräten! 
Daneben fand ich noch eine Einlage für den Grill, um einen ganzen Braten zuzubereiten. Ich war früher ein guter Fleischverzehrer, der vermutlich auch einem mittleren Grizzly-Bären ein staunend anerkennendes Brummen entlockt hätte, aber einen ganzen Braten zu essen, schafften wir selbst zu zweit oder gar mit Hilfe der Kinder nicht. Zudem ist das eine Angelegenheit von einigen Stunden, und meist war zu grillen dann doch eher Nahrungsaufnahme als Event und wollte gerne  binnen dieser Zeit schon abgeschlossen sein.
Heute grille ich ausschließlich Gemüse - Unmengen davon, die einem mittleren Gorilla ein staunend anerkennendes Brummen entlocken würden.
Es gibt also wieder Platz auf dem Speicher - und beinahe hätte es ihn auch im Küchenschrank gegeben, denn die Grillpfanne wollte ich auch aussortiere. Ich habe mich allerdings umentschieden. Ein Muster auf Seitan-Steaks sieht bestimmt auch gut aus. Allerdings ist das Wetter zu schön, um noch ein Foto zu machen. Ich will raus! Denkt euch die Pfanne weg.



Vorher aber noch ein Halbzeitfazit: Fünfzehn Tage täglich etwas auszusortieren, hat mir den Blick geschärft auf das, was ich tatsächlich brauche. Es hat dazu geführt, vieles anzugehen, das seit Monaten auf mich gewartet hatte, wie zum Beispiel all diese Büroutensilien auszusortieren, die ich nicht brauche oder mal im Speicher nach dem Rechten zu sehen.
Überraschend war, dass in meinem Schreibtisch so viel Platz noch war, dass ich nach dem Aus- und Umsortieren tatsächlich einen ganzen Büroschrank verschenken konnte. Damit hatte ich nicht gerechnet.
Toll ist auch, wie viele Menschen sich beteiligen, wenn ich für gute Zwecke Schulsachen und Althandys sammele. Ich habe schon eine ganze Kiste für Stifte Stiften zusammen und über 30 Smartphones und Handys. Ich bin gespannt, wie viele es bis Monatsende sein werden.
Gespannt bin ich auch, was in den nächsten 15 Tagen noch alles aus meinem Haushalt gehen wird. Mindestens einmal im Jahr eine solche Challenge zu machen, behalte ich auf jeden Fall bei.
Wie sieht es bei euch aus? Wie sind eure Erfahrungen? Ich freue mich auf euer Feedback.

Samstag, 14. April 2018

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Nur ganz knapp bin ich heute am plastikfreien Einkauf gescheitert 😉 #müllfrei #nowaste #keinmüll #plastikfrei #einkaufen #stofftasche #greenliving #farmersmarket #wochenmarkt #bethechange #plasticfree #lifewithoutplastic #zerowasteliving #zerowastehome #bezerowaste #plasticfreelife #myplasticfreelife #ecolife #plasticfreeliving #greenblogger #friedberg #wetterau #hessen

30-Tage-Challenge: Loslassen-Ausmisten-Reduzieren (#14)

Heute habe ich mich meinem Kleiderschrank gewidmet. Auslöser war, dass ich zum Geburtstag ein T-Shirt geschenkt bekommen habe und meiner Regel treu bleibe, für jedes neue Kleidungsstück ein altes wegzugeben. Die letzten beiden Anschaffungen waren Ersatzbeschaffungen für zwei Jeans, die inzwischen nur noch aus Nähten und Flicken bestanden hatten. Nun kam ein geschenktes T-Shirt dazu und die Frage auf, was ich weggebe, um meinen Klamottenbesitz nicht zu vergrößern.

Bereits vor drei Jahren hatte ich eine Challenge mit Kleidung gestartet und einen Monat lang jeden Samstag zehn Kleidungsstücke aussortiert. Noch zwei weitere Mal hatte ich mich meinem Textilwarenbesitz gewidmet, und die erstaunlichste Erfahrung ist, dass ich mit jedem neuen Blick in die Schränke neuen Abstand gewann. Plötzlich war mir die Jacke, die ich mal teuer gekauft, aber nur selten getragen hatte, gar nicht mehr so teuer, oder das T-Shirt von diesem einen erinnernswerten Konzert, das schon so löchrig ist, dass ich es nicht mehr trage, zwar immer noch voller Erinnerungen, aber überraschenderweise ist es nun eine Lösung, sich einfach darin zu fotografieren und die Erinnerung auf diesem Weg zu archivieren. Dieser Challenge aus dem Jahr 2015 folgten noch drei weitere erfolgreiche Reduktionsangriffe.

Heute habe ich ein Thermohemd, von denen ich zwei hatte, aussortiert, eine Jacke, die ich seit Jahren nicht mehr trug, drei Hüte, von denen mir einer schon immer zu klein war und es mir bis heute unerklärlich ist, weshalb ich ihn damals dennoch gekauft hatte, sowie zahlreiche weitere T-Shirts und Hemden. Ich bringe sie zum Rotes-Kreuz-Laden.
Es ist ein gutes Gefühl, wieder etwas Platz geschaffen zu haben. Durch den freien Platz und etwas Umarrangieren konnte ich meine Schuhe ein Regalfach höher im Schrank lagern und muss mich nicht mehr bücken. Offenbar fördert das Reduzieren auch meine Bequemlichkeit.


Offensichtlich bin ich etwas über mein Ziel hinausgeschossen, nur eine Sache für das neue T-Shirt auszusortieren.

Freitag, 13. April 2018

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Gelungenes Mittagsmahl: Aubergine, Zucchini, Fenchel, Paprika und Zwiebeln in einem Riesling-Kräuter-Jus ☺️ Dahinter... kleiner Nachtisch 😉 #Mittagessen #lunch #mittagspause #lunchbreak #vegan #vegandeutschland #vegankannjeder #vegansofinstagram #vegansofig #plantbased #vegetable #gemüsepfanne #vegan #fitfood #obst #fruits #vitamine #gesundheit #gesund #healthy #food #foodpic #foodlover #foodstagram #blogger #veganblogger #bloggerdeutschland

30-Tage-Challenge: Loslassen-Ausmisten-Reduzieren (#13)

Heute war ich in der Küche zugange. Was auf dem Bild ausschaut, als sei ich ein Messie, hat tatsächlich eine Idee im Hintergrund. Über zwei Jahre hinweg hatte ich alle Glasbehältnisse aufbewahrt, um darin Lebensmittel zu konservieren. Meine Ambitionen waren hoch: Von der Suppe, über Brotaufstriche und Marmeladen bis hin zu sauer Eingelegtem und Früchten wollte ich alles machen. Leider musste ich inzwischen feststellen, dass ich mir für das meiste derzeit nicht die Zeit nehmen möchte. Ab und an mache ich zwar ein paar Gläser Brotaufstrich oder wecke mal eine Suppe für ein paar Tage ein, doch bislang nie etwas, das mehr als zwei Wochen halten sollte und stets nur kleine Mengen.

Ich habe mir nun, ähnlich wie bei den Stiften, von allen Größen nur ein paar zurückbehalten, eben die, die ich regelmäßig nutze. Den Rest habe ich aussortiert. Zunächst biete ich sie anderen an - vielleicht findet sich jemand, der die gleichen Zeile hat, wie ich sie hatte, und beweist mehr Umsetzungswillen. Finde ich niemand, kommen sie ins Glasrecycling, wo sie deutlich besser aufgehoben sind als ungenutzt in meinem Schrank.

Das Schönste ist, dass ich dadurch eineinhalb Schränke freibekommen habe, in die ich aus anderen Schränken umverteilen konnte. Letztlich wurde das große Fach unter dem Kühlschrank frei, wo nun meine Grillutensilien lagern, die vorher mangels Platz auf den Speicher mussten. Die Grillsaison kann kommen!


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Bis Ende des Monats sammele ich alte und defekte Smartphones für einen guten Zweck. Meldet euch bei mir ☺️ #smartphone #handy #defekt #alt #spende #guterzweck #recycling #rohstoffe #Nachhaltigkeit #sustainability #friedberg #wetterau #wetteraukreis #Hessen

Donnerstag, 12. April 2018

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Nicht nur, dass ihr einen veganen Burger zu meinem Geburtstag ins Angebot aufgenommen habt und ihn nach meinem Kinderbuchhelden Fionrir benannt habt, ich durfte ihn auch gleich kosten. Yummi ❤️ Danke, @cesarspizzeria 😍 #vegan #burger #veganburger #xxl #veganfood #govegan #fitfood #veganathlete #surprise #überraschung #birthday #geburtstag #birthdaysurprise #geburtstagsüberraschung #fionrirsreise #BadNauheim #wetteraukreis #wetterau #cesarspizzeria

30-Tage-Challenge: Loslassen-Ausmisten-Reduzieren (#12)

Den ersten großen wirklichen Platzerfolg habe ich heute erzielt. Durch all das, was ich jetzt eineinhalb Wochen lang aussortiert habe und das, was ich auf andere Schränke umverteilen konnte, habe ich tatsächlich einen Büroschrank leeren können. Die wenigen Stifte, die ich behalten habe, kamen in ein Körbchen, das im Schreibtisch Platz fand, und Kuverts, Briefumschläge sowie Briefmarken und anderes Versandmaterial in eine halb leere Kiste unter dem Drucker.

Der Bürocontainer kann also wieder auf die Reise gehen. Das Tolle ist, dass ich ihn vor knapp zwei Jahren selbst in der Free your Stuff Wetterau Gruppe bekommen hatte. Das ist die Share Economy wie ich sie mir vorstelle:. Der eine braucht etwas nicht mehr und gibt es weiter, der nächste gebraucht es, solange es von Nutzen ist, und der Dritte übernimmt es sodann. Nun muss ich nur noch diesen Dritten finden.



Mittwoch, 11. April 2018

30-Tage-Challenge: Loslassen-Ausmisten-Reduzieren (#11)

Nun zu den Elektrogeräten: Einen WLAN- und einen Bluetooth-Stick habe ich unter meinen Speicher-USB-Sticks gefunden. Bestimmt hätte die noch jemand gebrauchen können, wenn ich sie abgegeben hätte, als der Bluetooth-Standard des Sticks noch aktuell war und WLAN noch kein Standard in Laptops war. Nun ist es Elektroschrott und für mich ein Appell, künftig gleich zu prüfen, ob ich etwas noch brauche oder nicht. Gerade bei Elektronik im Computerbereich bedeuten wenige Jahre den Wechsel zwischen Nutzen und Schrott.

Kein Schrott sind der Switch und der WLAN-Router, die ich noch im Schrank hatte. Beide kosteten ca. 20 Euro. Im letzten Jahr habe ich versucht, die beiden Geräte für zehn Euro zu verkaufen. Keine Chance. Vermutlich sagt sich jeder, der so etwas benötigt: "Warum für zehn kaufen, wenn ich für einen Zehner mehr eine Hersteller-Garantie bekomme." Gut für Käufer und Verkäufer, nachvollziehbar, aber leider katastrophal für die Ressourcen und die Umwelt. Was soll's! Ich verschenke sie jetzt. Environment first!




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Kleiner Wald in der Küche. Seit ich keinen Kühlschrank mehr nutze, sind Sprossen mein Ersatz für den knackigen Salat auf dem Frühstücksbrot 🤗 #healthfood #fitfood #rawfood #gesundessen #gesundeernährung #gesund #sprossen #sprouts #kresse #Frühstück #breakfast #Kräuter #herbs #greenblogger

Dienstag, 10. April 2018

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Mal was anderes in unserem offenen Bücherschrank: "Huhn in Handschellen" - das Kochbuch aus dem Santa Fu, der JVA in Hamburg. Cooles Ding ☺️ #offenerbücherschrank #rotezellefriedberg #bücher #buch #büchertausch #kochbuch #huhn #handschellen #santafu #friedberg #friedberghessen #wetterau #wetteraukreis #hessen

30-Tage-Challenge: Loslassen-Ausmisten-Reduzieren (#10)

Wie schon in der Kolumne angekündigt, habe ich meine Stifte und Notizblöcke gesichtet und 80% davon aussortiert. Stifte sammeln sich sehr schnell an - es sind Herdentiere. Jedesmal beispielsweise, wenn ich in einem fremden Büro bin, habe ich beim Verlassen einen Kugelschreiber mehr. Das ist total verwirrend. Ich denke, sie erkennen, wie wohlig die Nestwärme in meinen Schubladen ist und heften sich heimlich an mich, sobald sie meinen Aufbruch wittern. So ähnlich wie bei Zecken stelle ich mir das vor. Die warten ja auch geduldig auf Bäumen, bis der erste Warmblüter ahnungslos unter ihnen vorbei läuft, um sich fallen zu lassen. Auch sind sie leider beliebte Werbegeschenke (Stifte, nicht Zecken). Ich muss mich konzentrieren, sie dankend und respektvoll abzulehnen. Vielleicht zeige ich künftig meinen Fisher Bullet Pen, den mein Vater mir vor Jahren zum Geburtstag geschenkt hatte. "Tut mir leid, der verträgt sich nicht mit anderen Stiften!", könnte ich sagen. Ich probiers!
Behalten habe ich je zwei Bleistifte, Füller, Kugelschreiber und Filzschreiber, drei Eddings in verschiedenen Größen sowie Textmarker in vier Farben. Das sollte reichen.



Auch habe ich nur die acht teilweise beschriebenen Notizblöcke behalten - sie haben noch ausreichend Platz, damit ich einige Jahre Notizen machen kann -, der Rest kam zusammen mit überzähligen Bleistiftspitzern, Radiergummis, Linealen und meinem Zweitlocher, den ich besitze, falls der andere einmal spontan schmelzen sollte, in eine Kiste. Die Kiste geht Anfang Mai per Post nach Rottenburg. Dort hat Stifte stiften ihren Sitz. Die Initiative sammelt Bleistifte, Buntstifte, Kugelschreiber, Radiergummis, Lineale, Bastelscheren, Spitzer, Taschenrechner, Mäppchen, Hefte, A4-Papier und Schulranzen für Kinder an afrikanischen Schulen. Ich finde das sehr unterstützenswert. 

Deshalb hier der Aufruf: Sicher sind auch eure Schubladen und Schränke in den Büros voll. Vielleicht mögt ihr euch beteiligen. Ich sammle bis Ende des Monats und mache dann ein großes Paket fertig. Schreibt mich einfach an! Es ist noch Platz, und ich habe auch noch weitere Kisten.



Frühjahrsputz oder Was wenn wir nicht bunkerten, sondern teilten

„Ich konsumiere sehr kritisch. Dreimal vor dem Kauf überlege ich mir, ob ich etwas tatsächlich brauche, ob es nur nett wäre, es zu besitzen, oder ob mir gar eine pfiffige Werbefirma nur einen Bedarf eingeredet hat. Das mache ich inzwischen recht erfolgreich und kaufe kaum mehr Materielles.“

Nachdem ich diese ersten Zeilen geschrieben habe, greife ich in meine Schreibtischschublade und möchte einen Gedanken notieren, der mir währenddessen kam. Ich ziehe einen Stift. Lila? Nein. Ich ziehe einen weiteren. Rot? Nein! Dann ziehe ich einen leeren Füllfederhalter, dann einen zu dicken Filzstift, bis ich endlich einen Kugelschreiber in der Hand halte. Beim Griff zum Notizblock erlebe ich das Gleiche. Ich wühle mich durch Unmengen ungenutzter Klarsichthüllen und zahlreiche leere Schnellhefter, bis ich den obersten einer Großfamilie von Notizblöcken entnehmen kann. Der Gedanke, den ich hatte, ist inzwischen weg. Ich schreibe dennoch etwas nieder: „Ausmisten!“
Kritischer Konsum ist gut und wichtig. Er spart Ressourcen, denn was nicht gekauft wird, muss letztlich nicht produziert werden. Er spart zudem Geld, denn was ich nicht kaufe, lässt mir Mittel für Dinge, die mir wirklich wichtig sind. Was ist aber mit all dem, das wir schon haben? Wie wäre es mit kritischem Besitz? Es ist doch nicht damit getan, in die Zukunft zu blicken, solange die Vergangenheit noch so viel Potential hat.

Ich zähle meine Stifte. Es sind 67 Stück, von denen ich allenthalben einen zur selben Zeit nutze, und selbst den nur selten, da ich das meiste inzwischen unmittelbar als elektronische Notiz speichere, die ich im Gegensatz zum papiernen Pendant sogar mit einem Fälligkeitstermin versehen kann. Das macht die Notizblöcke natürlich noch unsinniger. Auch sie zähle ich. Es sind 22. 
Ich überlege mir, wie viele Ressourcen all die Stifte und Blöcke in Summe bindeten, wenn es in jedem Haushalt so aussähe. Zwei Wälder sparten wir vermutlich ein. Einen oberhalb der Grasnarbe, der der Papierherstellung zum Opfer gefallen wäre, und einen unterhalb, der vor Millionen Jahren schon zu Erdöl wurde und als Plastikhüllen all diese Filz- und Kugelschreiberminen ummantelte.
Wie viele Menschen müssten darüber hinaus weniger Stifte und Blöcke kaufen, wenn sie nicht in Herden zusammengerottet, lichtscheu ihr einsames Dasein in den Schränken und Schubladen der Nation fristeten, sondern verteilt würden?



Ich schaue, was noch so alles in meinem Büro zu finden ist, das ich nicht nutze. Meine Schubladen antworten: Wasserfarbkästen, Buntstifte und Hefterlaschen bis hin zu CD- und DVD-Rohlingen, die ich, seit es USB-Sticks gibt, nicht mehr angefasst habe – lediglich zweimal bei Umzügen. Der Blick schweift durch meine Wohnung und zeigt viele Schrankregale, Schubladen und Ecken, in denen sich durchaus nützliche Gegenstände mit einer Patina aus Staub gegen die Entdeckung tarnen mögen. Ich muss es nur angehen, denke ich mir, und verschiebe es enthusiastisch auf einen unbestimmten regnerischen Sonntag. Dann krätscht der Öko in mir den erfahrenen Prokrastinateur brutal zur Seite und, um diese Riesenaufgabe zu bewältigen, entsteht die Idee einer 30-Tages-Challenge. Den ganzen April setzte ich täglich etwas Neues frei und verschenke es, ist der Plan. Das befreit nicht nur die Schubladen. Vielleicht möchtet ihr euch anschließen. Auf dem Blog und in Facebook folgen der Challenge schon einige. Noch nicht ganz so viele wie Stifte in meiner Schublade sind. Aber das zu überbieten, liegt ganz in euren Händen. Greift zu!

Dieser Beitrag steht als Podcast zur Verfügung:

Montag, 9. April 2018

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Ende des Monats bin ich mit unserem Trio im Theater Altes Hallenbad in Friedberg 🤗 Ich würde mich freuen, euch zu sehen ❤️ #trio #slamshow #slampoetry #friedberg #wetterau #poetryslamwetterau #hessen

30-Tage-Challenge: Loslassen-Ausmisten-Reduzieren (#9)

Oh, mein Gott! Das ist ein wenig wie überraschend einen Atari im Schrank zu finden: DVD-Rohlinge. Der große Unterschied ist, den Atari würde man vermutlich nochmal an den Fernseher anschließen, falls man ein Adapterkabel findet, um noch einmal Boulder Dash zu spielen. Die DVD-Rohlinge liegen in meinem Schrank seit ich entdeckt habe, dass USB-Sticks irgendwie cooler sind. Sogar ein Packen Papier, um die gebrannten Rohlinge hübsch zu machen, und Hüllen lagen dabei. Vielleicht gibt es ja jemanden, der sie gebrauchen kann.


Meine Schränke im Büro-Bereich meines Wohnzimmers werden jedenfalls immer leerer. Morgen nehme ich mich der Stifte an, die dort in Quantitäten zu finden sind, dass eine Schulklasse vermutlich glücklich stimmen würde, und ich meine damit nicht so eine kleine, eher eine an der Grenze der Unterrichtbarkeit. Das wird ein Spaß.

Sonntag, 8. April 2018

30-Tage-Challenge: Loslassen-Ausmisten-Reduzieren (#8)

Ich bin gespannt, wie ich die nun loswerde. Wahrscheinlich überhaupt nicht! Inzwischen sind 3D-Brillen fürs Kino, denke ich, überwiegend teurere, die nur gegen Pfand ausgegeben und im Anschluss wieder zurückgenommen werden. Ich habe sie wahrscheinlich schon mehrere Jahre. Es ist nämlich lange her, dass ich in einem 3D-Film war. Offen gestanden mag ich sie nicht einmal, was jedoch ausschließlich an den Brillen liegt. Sobald es ein Kino in der Nähe gibt, das 3D-Filme ohne Brillen anbietet, bin ich Stammgast. 4D wäre noch toller, insofern es kein Liebesfilm ist - falls sich jemand an Kentucky Fried Movie erinnert *grins*



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Die Sonntagsbrötchen mit der Stofftüte zu holen, ist selbstverständlich, und zudem: Wer braucht denn heute noch Brotkörbe 😀 #Frühstück #breakfast #Brötchen #rolls #brotkorb #tasche #livehack #diy #Nachhaltigkeit #nachhaltig #nowaste #plastikfrei #müllfrei #noplastic #sustainability #greenblogger #greenliving #umweltschutz #öko #ökologisch #sunday #sonntag #morgen #morning #sundaymorning #sonntagmorgen

Samstag, 7. April 2018

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Rohkost-Zucchini-Nudeln in Napoli-Soße 🤗 Wie ist es nur möglich, dass gesund, lecker und schnell so Hand in Hand gehen? 😉 #roh #rohkost #raw #rawfood #vegan #veganfood #govegan #vegano #spaghetti #tomate #tomato #dinner #fitfood #gesundessen #healthfood #healthyfood