Sonntag, 16. Oktober 2022

Ich spiele in Harold Pinters "Der stumme Diener"

Claudia Lieb (Souffleurin), Burkhard Struve (Gus), Andreas Arnold (Ben)

Am ersten Novemberwochenende ist es soweit. Nach drei Jahren werde ich wieder auf der Bühne und nicht vor der Bühne, wie zuletzt mit meiner Regiearbeit zu "Fionrirs Reise", zu sehen sein. Zusammen mit Burkhard Struve spiele ich in Harold Pinters "Der stumme Diener". 

Pinter erzählt in dem einstündigen Einakter die Geschichte von Ben und Gus, zwei Killern, die im Keller eines vermeintlich stillgelegten Cafés auf ihren Auftrag warten. Während ein Speisenaufzug, ein sogenannter "stummer Diener", sie mit Bestellungen an die augenscheinlich einmal im Keller befindliche Küche irritiert, spitzt sich die Lage zwischen den beiden immer weiter zu. Absurdes Theater vom Feinsten!

Burkhard Struve (Gus), Andreas Arnold (Ben)

Als zweiten Einakter spielt unser HELDEN Theater e. V. „Auf hoher See“ vom polnischen Dramatiker Slawomir Mrozek, so dass wir am Aufführungswochenende im Theater Altes Hallenbad in Friedberg drei nachmittag- bzw. abendfüllende Veranstaltungen anbieten können. Karten für Samstag, den 5.11.2022, 15:30 Uhr und 19:30 Uhr, und Sonntag, 15:30 Uhr, gibt es im Ticket-Shop-Friedberg. Zwei Theaterstücke zum Preis von einem.



Samstag, 15. Oktober 2022

"Arnold hält nach" jetzt auch als Taschenbuch erhältlich


Zusammen mit meinen Freund und Autorenkollegen Christian habe ich knapp zwei Wochen daran gearbeitet, meine Kolumnen nun auch als Taschenbuch herauszubringen. 224 Seiten sind es geworden. Es fühlt sich gut an, sein Werk gedruckt in den Händen zu halten. Das Cover hat mir wieder Reinemer Media gestaltet. Bin sehr glücklich damit. 

Wenn ihr ein Exemplar haben möchtet, nehmt gerne Kontakt auf*, und tragt euch gerne in meinen Newsletter ein, wenn ihr keine neue Kolumne verpassen wollt.



* es gelten die AGB, die ihr auf fionrirsreise.de findet.

Sonntag, 9. Oktober 2022

Wie war mein Megamarsch Frankfurt 2022?


Nachdem ich am Montag beim Nidda-Parkrun mitlaufen wollte und schon nach zehn Metern mit stechenden Schmerzen im rechten Fußgelenk abbrechen musste, war ich skeptisch, ob ich überhaupt beim Megamarsch am 08.10. antreten könnte. Seitdem spüre ich das Gelenk leider auch beim normalen Gehen im Alltag. Drei Stunden vor dem Start besuchte ich noch rasch ein Sanitätshaus und kaufte zwei Fußgelenkbandagen, die ich während der Wanderung trug.

Um 13:30 Uhr starteten wir. Das Wetter war prima zum Wandern und die Stimmung großartig. Schon auf den ersten Kilometern begann das Gelenk zu stechen und ich hatte Sorge, abbrechen zu müssen. Zum Glück taten Bandage und Muskulatur recht bald ihre Arbeit und das Stechen ließ nach, bis es letztlich gänzlich verschwunden war.

Wir waren zu dritt gestartet und meine Ankündigung, nur ein Viertel der Strecke wandern zu wollen, führte nicht zu Protest, sondern zur unausgesprochenen Devise: Wir starten zu dritt und wir enden zu dritt!

Die Wanderstrecke war sehr gut organisiert. Ausreichend Schilder wiesen den Weg, die wir allerdings nicht wirklich brauchten, denn auch wenn sich das Feld nach wenigen Kilometern auseinanderzog, waren immer ausreichend Wandernde vor uns, an denen wir uns orientieren konnten. Das brachte auch die größte Erkenntnis neben dem Umstand, dass mit vielen zu wandern schnell ein Gemeinschaftsgefühl aufkommen lässt: Ich musste während der vier Stunden nicht einmal auf das Smartphone schauen, um zu navigieren. Das hat das Wandern insgesamt sehr viel entspannter gemacht und mich die Umgebung und das Wetter mehr genießen lassen.

Wie lief es sportlich? Einen Großteil der Strecke blieb ich unter meinem Wohlfühltempo, teils weil langsamere Wanderer vor mir waren, die ich auf den teils engen Wegen nicht halb auf der Böschung überholen und mich der Gefahr des Umknickens auszusetzen wollte, teils schlichtweg, weil ich meinen Knöcheln nicht vertraute. Als wir nach knapp 24 Kilometern die erste Verpflegungsstation erreicht hatten und dort endeten, waren wir bei einem Schnitt von 5,6 km/h. In drei Phasen hatte ich es mit bis zu 6,8 km/h versucht, aber offenbar immer rechtzeitig runtergeschraubt, denn heute - im Moment des Schreibens 27 Stunden nach dem Start - habe ich weder Schmerzen, noch spüre ich eine Überlastung in den Fußgelenken. Ich bin zufrieden, und es wird sicher nicht meine letzte kommerzielle Wanderung gewesen sein - die nächste sicherlich mit mehr als 25 Kilometern.  

Jetzt freue ich mich erstmal darauf, mit meiner kleinen Gruppe unsere "Römerwanderung", die im September erst wetter-, dann verletzungsbedingt ausfallen musste nachzuholen. Wir wandern an den Orten im Südwesten der Wetterau entlang, an denen Historisches aus der Römerzeit zu finden ist, wie der Römerturm und die Kapersburg.

Samstag, 1. Oktober 2022

Kultur auf der Spur - Vortrag über Minimalismus im Alltag

Am Montag, dem 3. Oktober 2022 bin ich im Rahmen der Reihe "Kultur auf der Spur" eingeladen, einen Vortrag über Minimalismus im Alltag zu halten. Ich freue mich schon.

Kommt doch auch vorbei. Los geht es um 19:30 Uhr im Bibliothekszentrum Klosterbau (Augustiner Gasse 8, 61169 Friedberg). Eintritt an der Abendkasse: 7 €, Mitglieder: 5 €, Schüler*innen und Auszubildende: 2 €