Schoko-Nuss-Glück: Fair-Trade, bio, vegan |
Als nächstes stehen die morgendlichen Frühstücksrituale auf dem Prüfstein. Ein Vollkorntoast zum Abschluss mit einer Schoko-Nuss-Creme gehören für mich zum Muss. Früher war es Nutella, dann war ich irgendwann auf die Schoko-Nuss-Creme von Alnatura umgestiegen. Nutella schmeckte danach nur noch nach Zucker, weshalb ich dabei blieb. Der Plastikdeckel des Nutella-Glases war also bereits kein Problem für mich, als ich noch nicht wusste, dass er ein Problem für mich ist. Dennoch will ich auch den Glas- und Blechdeckelmüll des Alnatura-Glases einsparen, und zwar ohne auf Rohstoffe aus ökologischem Anbau, Fair-Trade und natürlich Geschmack zu verzichten. Nach einigem Tüfteln habe ich mein Rezept: Eine Hand voll Nüsse mörsern mit 2 EL Back-Kakao, 4 geh. EL Alsan Margarine, 3 geh. EL Alnatura Kokosfett und einem EL in TL Wasser gelöstem Rohrohrzucker vermengen, bis es eine homogene Masse ergibt, rein in ein altes Glas mit Deckel, und ab in den Kühlschrank damit, bis das Frühstück und der frisch geröstete Toast morgens rufen. Das einzig Ärgerliche ist, dass der günstige Kakao in einer reinen Papierverpackung daher kommt und der Fair-Trade-Bio-Kakao aus dem Tegut von einer Plastik-Innen-Verpackung umgeben ist. Ich habe mich dennoch für Letztgenannten entschieden. Die Packung reicht für gut 20 Gläser morgendlichen Glücksbringers. Da mag der Hauch von Plastik vernachlässigbar sein, doch ich suche weiter.
Und einen Hauch grüner ist er auch noch. |
Bei süßem Aufstrich – so hat mich die Zahnpasta-Werbung über die Jahrzehnte konditioniert – denke ich natürlich gleich an meine Zahngesundheit. Obwohl es um die jedoch seit ebenso vielen Jahrzehnten sehr gut steht, nutze ich den Moment dennoch für einen Nachtrag. Ich hatte ja Salbei gemörsert und Salz hinzu gegeben. Das Ergebnis überzeugt mich bisher. Ich habe sogar den Eindruck, dass ich weniger Zahnstein habe. Das kann jedoch auch eine Täuschung sein. Ich bin daher auf meinen kommenden Zahnarztbesuch gespannt. Wie dem auch sei. Die 40 Gramm sind weggeputzt. Sie hatten für gut einen Monat dreimaligen Zähneputzens gereicht. Wer sich an meinen Zahnpasta-Blogeintragentsinnt, mag sich auch an das Bild meines recht groben Zahnsalzes entsinnen. Meine neue Produktion folgt demselben Rezept, allerdings habe ich nun Salbei und Salz zur gleichen Zeit gemörsert. Das Ergebnis ist ein feiner zerriebenes Salbei (endlich keine Salbeistückchen mehr zwischen den Zähnen – vielleicht ein Grund weshalb sich dort kein Zahnstein bilden konnte?) und auch ein feineres Salz (endlich unmittelbar mit dem Putzen loslegen – keine Angst mehr, dass Salzkristalle in der gefühlten Größe eines Eisbergs meinem Zahnfleisch dem Rumpf der Titanic gleich harm zufügen). Ich bin der König des Zahnsalzes, Frau Winslet.