Faked - und dennoch satt! |
Die Frage nach Fake-Produkten für Veganer beantworte ich wie folgt: Auf jeden Fall! Warum sollte ich auf ein veganes Burgerpattie verzichten, nur weil der Rindfleischburgerpattie zuerst da war? Warum auf ein Tofu-Würstchen verzichten, nur weil vor Herrn Pflanzenmeister Herr Metzgermeister auf die Idee kam, Schweinefleisch in Schlauchform anzubieten? Das wäre genauso wie auf ein solarbetriebenes Auto zu verzichten, nur weil Herr Benz ein Dieselaggregat vorgesehen hatte. Und genauso sehe ich das auch Rührei betreffend. Ich mochte Rührei immer. Nur will ich es eben nicht mehr essen, weil es eben das Dieselaggregat unter den Frühstücksspeisen ist. Rührtofu ist meine Alternative. Die Zubereitung geht ebenso rasch.
Tofu mit der Gabel zerteilen. Frühlingszwiebeln in feine Ringe schneiden und in Öl bei mittlerer Hitze anbraten. Die in Würfel geschnittenen Tomaten hinzugeben und den Tomatensaft etwas reduzieren lassen. Dann den Tofu hinzugeben, das klein geschnittene Schnittlauch zusammen mit Gewürzen unter die Tofumasse heben. Vom Herd nehmen, etwas Rapsöl hinzugeben, mit schwarzem Salz (der schwefelige Geschmack erinnert schön an Eier) und frischem Pfeffer aus der Mühle abschmecken, und fertig ist das Rühr-Tofu zum Frühstück. Sogar solarbetrieben, wenn man den richtigen Stromanbieter hat.
Zutaten:
200 g nicht zu fester Tofu
1 Frühlingszwiebel
2 kleine Tomaten
2 EL Schnittlauch
1 TL Kurkuma
2 EL kaltgepresstes Rapsöl
schwarzes Salz
Pfeffer
Öl zum anbraten
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