Lizensierte Ensave-Stoppuhr |
Was für eine krasse Entwicklung. Seit November betreibe ich einen neuen Sport. Er heißt "Energy Saving". Früher hieß er mal Stromsparen, aber da machte keiner mit. Das klang so altbacken, zu sehr nach Öko-Freak. Mittlerweile bin ich auf Hessen-Niveau. Ich rechne jederzeit damit, dass sich der Hessenkader bei mir meldet und mich aufnimmt.
Wie auch beim Hundermeterlauf ist es auch beim "Energy Saving" - wir Sportler kürzen es mit Ensave ab - so, dass wir eine Strecke haben und möglichst geringe Werte haben wollen. Unsere 100-Meter-Strecke ist ein Monat, unsere Stopp-Uhr der Stromzähler, und unsere Zeit die Anzahl verbrauchter Kilowattstunden. Der Dezember war meine erste Strecke, Januar die zweite und Februar die dritte. 73 Kilowattstunden waren es beim ersten Run, 48 bei zweiten und 33 beim dritten. In Euro umgerechnet bedeutet das, dass ich im Februar mit 9,60 Euro die magische Grenze - wir Ensaver nennen sie Magic Border (TM) - von 10,00 Euro unterschritten habe. Das ist eine Leistung auf Hessenniveau. Ich bin sehr glücklich darüber und warte jeden Moment auf den Anruf des hessischen Landestrainers. Der Februar ist zwar der sogenannte Cheat Month, da er ja zwei Tage weniger hat, aber vielleicht klappt es doch. Ich bin so aufgeregt. Mehr dazu in meiner Kolumne bei der Wetterauer Zeitung: Arnold hält nach.
Übrigens hat mich die Frankfurter Neue Presse letzte Woche einen Tag lang beim Einkaufen begleitet, im Bioladen Regenbogen in Friedberg/West, beim Teehaus Löw und natürlich auf dem Friedberger Wochenmarkt. Dabei sind sehr viele schöne Fotos entstanden.
Hier könnt ihr euch die Fotostrecke anschauen.
Nun aber zurück zum Hessenkader der Ensave-Liga! Damit ich auch weiter im Kreise der Anwärter auf einen Stammplatz bleibe, muss sich freilich etwas tun, nun da der Frühling vor der Tür steht und wir bereits die 15-Grad-Marke ein paar Mal überschritten haben. Noch funktioniert mein Außenkühlschrank ganz prima, da wir nachts noch immer Temperaturen um Null Grad herum haben. Die Kühle hält meine Box auch bis über Mittag hinaus bei angemessener Temperatur, so dass es noch unproblematisch ist, den Kühlschrank in der Küche weiter ausgeschaltet zu lassen. Im Sommer sehe ich jedoch schwarz. Also müssen andere Lösungen her.
Im Mittelmeerraum werden Tongefäße genutzt, die wie riesige Sektkühler funktionieren. Verdunstungswärme sei dank! So einen habe ich mir gebaut. Die Anleitung findet ihr unten. Allerdings empfehle ich, mit dem Nachbau zu warten, ob das auch funktioniert, wenn es wirklich warm ist. Meine Dachgeschosswohnung ist bestens geeignet, die Extreme zu testen ;-)
Mein kühles Bier werde ich im Sommer auf der Dachterrasse lagern. Ganz klassisch in einem großen Fass mit kaltem Wasser versenkt. Hach, wird das herrlich. Wie damals vor zwanzig Jahren bei Lagerfeuer am See. Nur, dass ich dieses Mal weder Stechmücken haben werde, noch die Abwesenheit einer Toilette beim juvenilen Bierkonsum erdulden muss.
Wie auch beim Hundermeterlauf ist es auch beim "Energy Saving" - wir Sportler kürzen es mit Ensave ab - so, dass wir eine Strecke haben und möglichst geringe Werte haben wollen. Unsere 100-Meter-Strecke ist ein Monat, unsere Stopp-Uhr der Stromzähler, und unsere Zeit die Anzahl verbrauchter Kilowattstunden. Der Dezember war meine erste Strecke, Januar die zweite und Februar die dritte. 73 Kilowattstunden waren es beim ersten Run, 48 bei zweiten und 33 beim dritten. In Euro umgerechnet bedeutet das, dass ich im Februar mit 9,60 Euro die magische Grenze - wir Ensaver nennen sie Magic Border (TM) - von 10,00 Euro unterschritten habe. Das ist eine Leistung auf Hessenniveau. Ich bin sehr glücklich darüber und warte jeden Moment auf den Anruf des hessischen Landestrainers. Der Februar ist zwar der sogenannte Cheat Month, da er ja zwei Tage weniger hat, aber vielleicht klappt es doch. Ich bin so aufgeregt. Mehr dazu in meiner Kolumne bei der Wetterauer Zeitung: Arnold hält nach.
Übrigens hat mich die Frankfurter Neue Presse letzte Woche einen Tag lang beim Einkaufen begleitet, im Bioladen Regenbogen in Friedberg/West, beim Teehaus Löw und natürlich auf dem Friedberger Wochenmarkt. Dabei sind sehr viele schöne Fotos entstanden.
Hier könnt ihr euch die Fotostrecke anschauen.
Außenkühlschrank |
Im Mittelmeerraum werden Tongefäße genutzt, die wie riesige Sektkühler funktionieren. Verdunstungswärme sei dank! So einen habe ich mir gebaut. Die Anleitung findet ihr unten. Allerdings empfehle ich, mit dem Nachbau zu warten, ob das auch funktioniert, wenn es wirklich warm ist. Meine Dachgeschosswohnung ist bestens geeignet, die Extreme zu testen ;-)
Mein kühles Bier werde ich im Sommer auf der Dachterrasse lagern. Ganz klassisch in einem großen Fass mit kaltem Wasser versenkt. Hach, wird das herrlich. Wie damals vor zwanzig Jahren bei Lagerfeuer am See. Nur, dass ich dieses Mal weder Stechmücken haben werde, noch die Abwesenheit einer Toilette beim juvenilen Bierkonsum erdulden muss.
Bauanleitung zur Fertigung eines stromlosen Kühlschranks
Zwei Gummischeiben mit Dichtmasse am Boden aufbringen, um die Löcher wasserdicht zu verschließen. |
Dann ineinander stellen und sich darüber freuen, dass der kleinere tatsächlich in den größeren reinpasst. |
Raum zwischen den Tongefäßen mit Sand befüllen, verdichten und mit Wasser auffüllen. Die entstehende Verdunstungswärme kühlt den inneren Topf. |
Hi,
AntwortenLöschenfür wie viele Personen sind die Kilowattangaben pro Monat? Im Internet habe ich Angaben für 2 Personen mit durchschnittlich 3.000 kWh gefunden. Wir verbrauchen zu zweit die Hälfte... dank LED-Lampen. Ich denke aber, dass sich da durchaus noch etwas optimieren lassen würde.
Grüße,
Nadine
Hi Nadine,
AntwortenLöschenes ist ein Ein-Personen-Haushalt.
1.500 kw/h/Jahr zu zweit ist auch schon sehr gut.
Da findet sich bestimmt noch was :)
Liebe Grüße
Andreas