Samstag, 12. Oktober 2019

Eröffnung des Unverpacktladens "Honighalle" in Friedrichsdorf

Eröffnung des Unverpacktladens "Honighalle" in Friedrichsdorf
Mit der Honighalle hat heute ein Unverpacktladen in Friedrichsdorf, also nur zehn Minuten mit dem Auto von mir entfernt, eröffnet. Anfang des Jahres lief ein Crowdfunding über Startnext, an dem ich mich natürlich - aus nicht gänzlich altruistischen Gründen - beteiligt hatte. Heute durfte ich das Ergebnis meiner Investition bewundern und den großzügig bemessenen Laden in der Köpperner Straße 84 besuchen.

Schütten mit loser Ware zum Selbstabfüllen
Wie auch das gramm.genau in Frankfurt Bockenheim hat es einen Café-Betrieb angeschlossen, der am heutigen Tage voll besetzt war, was das Kuchen- und Kaffeeangebot augenscheinlich an seine Grenzen brachte. Der restliche Teil der Fläche wird vom Ladengeschäft ausgeschöpft. Es befinden sich eine Abteilung mit Waren in Glas wie Milchprodukte, aber auch verschiedenen Honigprodukten aus der Imkerei Schiesser, die den zentral gelegenen Unverpacktladen betreibt. Daneben gibt es eine Auswahl an Essigen und Ölen, die abgefüllt werden können. In einer weiteren Ecke befinden sich Drogerieprodukte wie lose Seifen und Zahnputztabletten. Gleich links neben dem Eingang sind Zutaten für das morgendliche Müsli sowie Süßwaren zu finden, die selbst portioniert werden können. Die Waage zum Ausmessen der mitgebrachten Glasbehältnisse befindet sich in unmittelbarer Nähe - natürlich können auch Pfandgläser von dort genutzt werden. Bis dahin ähnelt es dem Gießener Unverpacktladen, der nunmehr ebenso geräumig ist.

Süßwaren, Nüsse und mehr!
Das in meinen Augen Besondere ist, dass man sich sowohl Waren an der Theke abfüllen lassen kann - was ein Kolonialwarenladen-Gefühl mit sich bringt -, sie selbst an den Schütten befüllen kann, aber auch bereits in Pfandgläsern vorgefüllte Waren vorfindet. Wer nicht viel Zeit hat und nur schnell rein will, um sich ein Glas Nüsse oder Haferflocken zu holen, findet dort neben zahlreichen anderen ansonsten losen Waren, alles vorverpackt, was für den täglichen Ernährungsbedarf nötig ist.

Vorgefüllte Pfandgläser mit Haferflocken, Quinoa und Cashew
Ich habe heute das erste Viertel meines Startnext-Gutscheins ausgegeben und sehe den nächsten drei Besuchen entgegen. Bestimmt ergibt sich dann auch die Gelegenheit, mich mit dem sehr sympatischen Julius Schiesser (Bild unten, mitte) länger auszutauschen. Vielleicht bei einem Kaffee und einem (hoffentlich veganen) Kuchen aus der Theke, die dann nicht vom glücklicherweise großen Ansturm an Interessierten geplündert wurde. Ich freue mich darauf.

Kassenbereich mit meinen vier Litern Dinkel

1 Kommentar:

  1. Ich war auch am Eröffnungstag im Laden. Das kassieren dauert noch ewig. Obst ist so gut wie nicht vorhanden. Viel ist auf "Körner" ausgerichtet. Wenn man beispielsweise mit dem Hofladen Kitz in Seulberg vergleicht, muss die Honighalle (Name ist nicht gut) noch ganz schön aufholen, denn dort gibt es Wurst und Käse unverpackt und natürlich eine Riesenauswahl an Gemüse und Obst unverpackt.

    Aber der Laden ist schön und großzügig und ich wünsche den Besitzern vel Erfolg.

    Horst Ellringmann

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