Tage im Tiny House Village in Mehlmeisel 2/3 |
Heute Mittag haben wir gekocht, und auch hier waren wir begeistert, dass wir zu zweit auf dieser kleinen Küchenzeile kochen konnte, ohne dass uns im Anschluss wichtige Finger fehlten oder wir übereinander gestolpert waren. Mit zwei Kochplatten zurecht zu kommen, war ebenso wenig ein Problem. Zwar sind in den meisten Küchen zumindest vier vorzufinden, doch für die Alltagsküche nutze ich zumeist auch nur allenthalben zwei, in der Regel sogar nur eine. Es gab Pasta mit frischem Pfannengemüse.
Erwartungsgemäß geschah das, was auch in der häuslichen Küche passiert, wenn sie nur einen einzigen Raum ausfüllt: Sie heizt sich auf und die Feuchtigkeit steigt. Folglich regulierte sich die Elektroheizung runter, und wir mussten im Anschluss wieder eine halbe Minute querlüften, damit das Hygrometer wieder einen Smiley zeigte. Das Tischdecken ging ruck zuck, da kein einziger Schritt zu gehen war, um von der Besteckschublade dorthin zu gelangen. Das spart Zeit und erhöht den Anteil, den man mit dem Wesentlichen verbringt: Dem Essen zu zweit!
Abschließend noch ein kleiner Rückblick auf die zweite Übernachtung im Tiny House. Wieder war die Nacht sehr erholsam - die Stille hier ist ein Traum. Und bestimmt hätte ich auch länger geschlafen, wäre ich nicht erst mit meinem Kopfkissen an die Scheibe gekommen, hätte der Stoff nicht das Kondenswasser aufgenommen und ich nicht von Panik erfüllt später die feuchte Stelle erfühlt. Hätte nie gedacht, dass ich mich mal freuen würde, dass nur Kondenswasser auf der Bettwäsche ist.
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