Mehr als drei Monate ist es jetzt her, dass ich meinen
Nicht-Konsum-Monat abschloss. Dennoch wirkt er noch immer nach: Ich habe seitdem immer noch nichts gekauft, das über Lebensmittel und Dinge des täglichen Bedarfs hinaus ginge, und mein samstägliches Interesse, die wöchentlichen Werbewurfsendungen zu durchforsten, ist noch immer auf Null. Zugegeben, beinahe hätte ich etwas gekauft und zwar dieses links abgebildete Seifensäckchen, gefunden bei
Monomeer. Monomeer führt nur plastikfreie Produkte, und auch der Versand kommt plastikfrei daher. Das ist toll. Wir hatten eine Sammelbestellung, um die 75-Euro-Versandkostenfreiheitsgrenze zu erreichen, aufgegeben. Doch kaum bestellt, bekam ich es geschenkt. Insofern ist meine Konsumbilanz noch immer makellos. Danke, Dennis! Weitere Shops zum plastikfreien Einkauf habe ich unter
Plasno und
Bee Change gefunden. Die Online-Versender haben ein unterschiedlich großes und sich in einigem durchaus unterscheidendes Sortiment, so dass es sich lohnt, mal reinzuschauen, wenn man etwas braucht. Deren einziges Manko: Seifensäckchen hat nur Monomeer ;-)
Das Seifensäckchen nutze ich jetzt seit einer Woche. Es schäumt die Seife gut auf, einen wirklichen Peelingeffekt bemerke ich zwar nicht, aber dafür habe ich ja mein
selbst gemachtes Peeling. Immerhin glitt mir die Seife noch nie aus der Hand. Das mag jetzt zwar eher im Männerknast unter den Kapitalverbrechern interessant sein, doch ich baue auf den Vorteil des restlosen Seifenverbrauchs.
Abschließend noch ein paar Worte zum Thema: Rache des Plastiks! Seit Ende 2013 reduzieren meine Freundin und ich nun sukzessive unseren Plastikmüll. Von ehemals drei gelben Säcken konnten wir unseren Drei- bis Fünf-Personenhaushalt auf einen einzigen gelben Sack pro Abholung reduzieren. Da ist noch Potential gegeben, aber wir sind stolz auf dieses Zwischenergebnis. Wenn ich doch etwas aus Plastik nutze, dann passiert Folgendes: Das Plastik rächt sich stellvertretend für alle Artikel, die ich zwischendurch durch plastikfreie Alternativen ersetzt hatte. Die nachfolgenden beiden Bilder mögen das verdeutlichen.
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Selbst gemachte Cig Köfte, bevor ich sie in ein Plastik-Trans- portbehältnis packte, um zu meinem Picknick zu gelangen. |
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Selbst gemachte Cig Köfte, zusammen mit Papier- taschentüchern und Rollsplit, nachdem der Plastik- verschluss des Plastik-Transportbehältnisses ge- brochen war und den transportieren Inhalt auf die Straße entließ, bevor ich mein Picknick erreicht hatte. |
Das nächste Mal werde ich den Teller wohl lieber auf der Hand balancieren. Im Keller lagert eine zweite Kuchen-Transportbox, und manchmal, wenn ich die Kellertreppe runter gehe, bin ich mir sicher, sie hämisch lachen zu hören. Dieses Biest!
Schade um das leckere Essen :-(
AntwortenLöschenBei meinem letzten Picknick habe ich zum Transport eine große Auflaufform aus Glas verwendet, die einen Deckel hat. Die kam dann mit den ganzen anderen Sachen in einen Korb, damit ich sie nicht einzeln tragen musste.
Das hat eigentlich ganz gut funktioniert und war eine plastikfreie Alternative :-)
Ich hatte immerhin noch etwas von der obersten Schicht, die am wenigsten Split beinhaltete. Eine Glasauflaufform zu nehmen ist eine gute Idee; so eine haben wir ja auch. Das nächste mal ;-)
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