Montag, 18. Februar 2008

Was Stadtratten im Walde lernen können

Der Kuckuck begrüßt mit „Kuckuck“,
Und der Uhu, der sagt „Huhu“.
Auch die Meise trällert „Juhu“.
Man grüßt sich und zieht den Kopfschmuck.

In der Stadt verschwinden Ratten
In der hohen Häuser Schatten
Wenn die Mäuse sie begrüßen,
Ganz als müssten sie für büßen.

So mancher Ratte tät es gut
Mal im schönen Wald zu gehen,
Um die Vögel dort zu sehen.
Ich denk’, sie zögen auch den Hut!

6 Kommentare:

  1. Das denk ich aber auch!
    Ich wusst' gar nicht, dass ich schonmal mit "Juhu" gegrüßt hätte. ;-)

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  2. Ich muss ganz offen zugeben, die Meise nur Ihretwegen eingebaut zu haben. Das Original enthielt in V3 keine Meise. Konnte ich Sie, ungeachtet meines Irrtums das "Juhu" betreffend, wenigstens etwas berühren?

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  3. Die Wahrheit hinter diesen Zeilen ist für mich als "als-auf-Land-lebender" und "in-der-Stadt-arbeitender" nicht zu leugnen.
    Wer hat dich da denn nicht gegrüßt??

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  4. Das kam mir einfach so, während ich Freitag im Wald spazieren war. Ich weiß zwar nicht, ob Meise, Kuckuck oder Uhu wirklich so freundlich sind, aber Ratten haben zumindest keine tolle Singstimme ... so hat es auch ohne die offensichtliche Metaphorik Bestand ;-)

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  5. Oh. Ich wurde mit Absicht Bestandteil Ihres Gedichts?
    Da ziehe ich doch glatt meinen Kopfschmuck!! ;-)

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  6. Ihre Worte sind meiner Arbeit Lohn, Werteste. ;-)

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