Mit feuchten Fingern greift der Morgen dich,
als du gehetzt das Haus verlässt.
Warum trifft es immer mich?,
denkst du, vom Schweiß durchnässt,
als du mit schnellem Schritt zum Bahnhof eilst.
Das Bett war warm, der Schlaf so tief.
Wie du das Missgeschick nur heilst?
Warum der Wecker nur nicht lief?
Fragen über Fragen
Von Eile getragen.
Als letzter Gast springst du zum Zug,
Mit letzter Kraft in das Abteil hinein.
Als die Türe schließt, gibt der Betrug
sich dir gleich zu erkennen:
Du konntest ruhig verpennen,
es ist dein erster Urlaubstag.
Ich finde ja, wenn so etwas passiert, dann hat man entweder genau den richtigen, oder den komplett falschen Beruf.
AntwortenLöschenDas ist mir auch schon passiert. Nur ohne Zug.
AntwortenLöschen@ Jay
AntwortenLöschenMeine Kollegin sagte auf das Gedicht nur: "Süß. Du vermisst uns schon!"
@ Meise
Mir ist es tatsächlich nciht passiert, aber meine innere Uhr lässt sich nicht abstellen. Ganz gleich, wann ich seit Ostern ins Bett gehe, immer steht eine sechs als erste Zahl vor dem Wecker. "Urlaub ist wie Arbeiten, nur ohne Arbeit."
Ich stand aber schonmal an einem Samstagmorgen vor verschlossener Türe und wunderte mich, dass kein anderer da war. Dachte erst, meine Uhr wäre der täuschende Übeltäter. Aber nein, ICH tickte im falschen Tag.
AntwortenLöschenZu Schulzeiten hat mich die "Verschlafen!"-Panik auch einmal so charmant ereilt: Nachmittags eingeschlagen und beim Aufwachen die Abend- für die Morgendszeit gehalten ^^
AntwortenLöschen@ Meise
AntwortenLöschenDas ist auch sehr lustig. Genau genommen ist der Samstag ja auch ein Arbeitstag. Schuld hat nur der faule Arbeitgeber ;-)
@ Citara
So was habe ich auch noch in Erinnerung. Aufgewacht, auf den Wecker geschaut, sieben Uhr! Ah, Panik geschoben und, dann nach dem Duschen festgestellt, es war eine eins und keine sieben. Dann ist die Nacht echt im A...