Freitag, 29. April 2011

Kräuterwanderung














Nicht sehr firm in Kräuterkunde
Naschte ich vom Wegesrand,
Und zu fortgeschrittner Stunde
Wurde mir ganz blümerant.

Ein Monster kam vom grünen Meer
Und wollte mich verschlucken.
Zum Glück war’s nur ein Eichelhäh’r,
ich braucht‘ mich bloß zu ducken.
  
Dann lief vor mir die Straße weg,
mir wurde schwindlig wie noch nie.
Es stellt‘ sich raus, ganz ohne Schreck,
als eine Käferkolonie.

Dann wurd‘ ich komplett verschlungen
Von einem riesengroßen Maul,
Auch das war nur ein kleiner Tunnel,
und meine Sinne wurden faul.

Ich ignorierte dieses Kräuterspiel
Und ging mit zu’nen Augen weiter,
so dass ich auf die Schnauze fiel,
durch einen pferdelosen Reiter.

6 Kommentare:

  1. Und deswegen, liebe Kinder, Hände weg von Drogen aller Art ;)

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  2. Und auch von gelben Schnee, aber das grassiert ja zurzeit nicht.

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  3. Hatte der pferdelose Reiter denn wenigstens zwei Kokosnusshälften in den Händen?

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  4. Das versteht sich von selbst, und er brachte den Sachsen das Angeln bei.

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  5. Ja ja, für alles ist ein Kräutlein gewachsen...

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  6. Nicht umsonst heißt es Kräuterhexe. Allerlei Zauber lässt sich damit bewerkstelligen. In ein paar Wochen wird hier im Nachbarort eine Kräuterwanderung angeboten, an der ich teilnehme. Da freue ich mich schon drauf. Natürlich nicht wegen der haluzinogenen Kräuter. Nicht nur ;-)

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