Das zweite Drittel meines Frühjahrsputzes inmitten der Zeugnisse meines vorangegangenen Konsums ist angebrochen. Ja, ich räume ein, ich hatte eine Neigung zum Besitz von allem, was irgendwie in der Küche zu gebrauchen sein könnte. Nicht alles hatte sich als sinnvoll erwiesen oder ist es noch immer. Darunter auch der Dampfgarer, den ich heute freigebe. Es klang damals irgendwie toll: Drei Etagen, in jeder etwas anderes, das gegart werden konnte, und am Ende war zeitgleich eine Mahlzeit fertig. Es war auch toll. Irgendwie! Nur heute halt nicht mehr. Zumindest nicht für mich. Heute esse ich lieber Rohkost, und Fisch brauche ich auch nicht mehr zu dünsten. Natürlich nicht, weil ich ihn heute roh äße - ich bin ja nicht Smeagol 😜
Zuletzt hatte ich ihn noch genutzt, um Reis zu kochen, doch um ehrlich zu sein: Wenn schon Reis, dann lieber ein Risotto, und das lässt sich nur in der Pfanne bereiten. Selbst mein Gemüse, das ich nicht roh esse, landet heute eher kurz in der Pfanne als lang im Dampfgarer. Vielleicht ist es so, dass im Dampf gegartes Gemüse mehr Vitamine enthält, als gebratenes und mehr als in Wasser gekochtes sowieso, doch bei dem vielen Obst und Gemüse, das ich roh und angebraten esse, kann ich mir vorstellen, dass es überhaupt nicht ins Gewicht fällt, wie das einzelne Gemüse je nach Zubereitungsart abschneidet.
Langer Rede kurzer Sinn: Braucht jemand einen Dampfgarer? 😉
Bis zum 26. Mai werde ich täglich etwas aus meinem Besitz freigeben und unter #freiindenmai in Facebook und Instagram darüber posten. Steigt doch ein, euren Besitz zu hinterfragen, etwas davon zu verschenken oder zu verkaufen. Das befreit, schont Ressourcen, und ihr macht damit anderen vielleicht eine Freude 😊
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