Donnerstag, 27. Oktober 2011

Anspiel: „Man gönnt sich ja sonst nichts. Von der Lust des Kaufens.“

Das Publikum stellt die Teilnehmer an einer „Butterfahrt“ dar. 

Verkaufsleiter: „Meine lieben Damen, meine guten Herren. Ich freue mich sehr, sie heute so zahlreich begrüßen zu dürfen und so viele bekannte Gesichter zu sehen. Guten Tag. Oh, hallo, schön, auch Sie wiederzusehen. Hallo. Ah, hallo! Sicher fragen Sie sich, welche Produkte ich Ihnen, meine sehr verehrten Damen und Herren, heute mitgebracht habe. Und ich sehe an ihren großen Augen, dass sie es kaum erwarten können. Zu Recht, denn ich habe Ihnen wirklich wunderbare Produkte mitgebracht, die in keinem Haushalt – und besonders nicht in ihrem, schöne Frau – fehlen dürfen. Ah, da ist ja auch meine liebreizende Assistentin, die sie ja mit Sicherheit noch alle in bester Erinnerung haben, mit dem ersten Produkt.“

Samstag, 15. Oktober 2011

Slam FFM #102, Café 1, Frankfurt am Main (14.10.2011)

Kurz bevor auch die erste Reihe voll wurde
Was für eine Location!, war nicht das Erste, was ich dachte, als ich reinkam, denn es war Viertel vor acht, und ich war der Erste, der reinkam, und dachte: Wann kommen denn die anderen Slammer? Sie kamen. Nach mir zwar, dafür aber zahlreicher als ich, nämlich zu dreizehnt. Der Buchmessenslam hatte es in sich. Eine Vorrunde à 4 und zwei Vorrunden à fünf Slammerinnen und Slammer sollten den Einzug ins Finale bestimmen. Ein Vortrag kam sogar gleich zu zweit, denn es war ein Slam-Team, das antrat. Und nachdem ich wusste, es würde eine lange Vorrunde werden, hatte ich ausreichend Zeit, weitere Gedanken zu denken. Was für eine Location!, war daher mein zweiter Gedanke: Eine geräumige zentrale Bühne mit guter Beleuchtung und Beschallung, ein großer Raum mit vielen Tischgruppen und noch mehr Stühlen und eine lange Theke mit flotter Bedienung. Was will man mehr? Natürlich viel Publikum. Und auch das kam. Es versprach ein fantastischer Abend zu werden.

Montag, 10. Oktober 2011

Die ausgebliebene SMS

Sonst schriebst du mir am Morgen immer,
doch seit heute Morgen nimmer?
War das Frühstück denn so schlimm?
Ich sagte dir doch nimm,
das was dein Herz begehrt.
War das denn verkehrt?
Gut, den letzten Kaffee hatte ich,
auch die letzte Butter fiel an mich,
doch das ist eh nicht für die Herzen gut,
damit stockt doch nur das Blut,
und deines stockt gerade deshalb nicht,
so sehe ich's als meine Pflicht,
dich darauf hinzuweisen,
dass auch die gelierten Speisen,
die ich vor dir schnell vom Tisch weg aß,
und selbst den Rest Nutella nicht vergaß,
deinem Herzen nur geschadet hätten,
also lass uns doch jetzt wieder chatten.

Freitag, 7. Oktober 2011

Bei der Berufsberatung

Ungläubig schaute Michael Herrn Meier an.
"Ist das ihr Ernst?", sagte Michael, und Herr Meier nickte mit dem Kopf.
"Ja, ihre Daten sind eindeutig. Sie erfüllen genau das Profil."
"Aber Standesbeamter?"

Samstag, 1. Oktober 2011

„Poetry im Pastis“ 4. Poetry Slam im Pastis Chez NouNou in Friedberg (30.09.2011)

NouNou bei der Vorbereitung
Der lang ersehnte nächste Poetry Slam im Pastis, und der erste Slam, bei dem ich mit einem neuen Text an den Start ging. Vermutlich stand ich deshalb zunächst vor verschlossener Tür. Immerhin kam ich gleichzeitig mit Elisa Scaramuzza, der Organisatorin des Slams an, weshalb NouNou uns auch nicht lange warten ließ.
Nach und nach trafen die nächsten Slammer ein. Unter anderem Flora Fröhlich aus Mainz, die mich AIDA beim Slam in Wiesbaden bat, ganz lieb zu grüßen. Flora hatte er offensichtlich ebenfalls gebeten, mich ganz lieb zu grüßen, weshalb es auch eine echt liebe Begrüßung wurde. Wir verstanden uns auf Anhieb und vertieften uns in einem guten Gespräch in Sachen Fotografie, solange sie auf ihre Pizza wartete. Nach und nach trudelten weitere fünf Slammer ein, so dass wir am Ende sieben Poeten hätten sein sollen, den Slam zu bestreiten. Hätten sein sollen, denn genau das führte später zu etwas Verwirrung, aber dazu komme ich noch. Leider fand sich kein Raum, mit allen Teilnehmern so schöne Gespräche zu führen, aber das wird sich bestimmt bei nächster Gelegenheit nachholen lassen.