Mittwoch, 26. August 2015

Soja-Joghurt selbst gemacht

Ja, wer lugt denn da hervor?
Dennis‘ Rezept mit der veganen Zaziki hatte mich inspiriert, es am Samstag mal mit einem selbstgemachten Soja-Joghurt zu versuchen. Immerhin gibt es Soja-Joghurt – ganz im Gegensatz zu seinen milchigen Brüdern – nicht im Mehrwegglas. Zwar gibt es plastikmüllsparende Alternativen, z. B. der sehr leckere Joghurt Sojade, der eine nur sehr dünne Plastikhülle hat, die von etwas dickerem Papier umgeben ist, das man, sobald der Joghurt gegessen ist, abziehen und im Papiermüll entsorgen kann. Es geht aber doch auch ohne. Zunächst war die Frage: Woher bekomme ich einen Joghurt-Bereiter? Meine Eltern hatten mal einen, doch den zu finden, erwies sich als unmöglich. Eine Facebook-Anfrage führte immerhin zu einigen Ratschlägen, z. B. in eine Isolierkanne einfüllen, in der vorher 45 Grad warmes Wasser war oder unter die warme Bettdecke damit. Da ich jedoch nicht Gefahr laufen wollte, morgens – nach mich befallener  Vergesslichkeit – in Joghurt zu erwachen, entschied ich mich für eine semi-professionelle Variante: Mein Wasserkocher kann verschiedene Temperaturgrade bedienen und halten, erfreulicherweise auch die für die Joghurtbereitung erstrebenswerten 40° Celsius. Auch eine schmale Flasche zur Bereitung von 500 ml Joghurt war schnell gefunden. Die Milch habe ich übrigens mit dem Soja-Milch-Bereiter gemacht (Soyabella: Bohnen über Nacht einweichen, rein in den Behälter, anstellen und 20 Minuten später habe ich einen Liter Milch und zwei Hände voll Okara. Kein Vergleich zur manuellen Bereitung) Ans Werk!

Zutaten
500 ml Soja-Milch
12,5 g vegane Joghurtkulturen (z. B. My.Yo)

Soja-Joghurt mit Vanillezucker und Zimt
Die Joghurtkulturen habe ich in die Flasche gefüllt, dann die 40-45 Grad warme Soja-Milch dazu gegossen, ordentlich geschüttelt und das Ganze dann 14 Stunden bei 40 Grad in den Wasserkocher gestellt. Ich hatte in Erinnerung, dass die Joghurt-Kulturen Ruhe und Dunkelheit brauchen. Daher deckte ich sie mit einem dunklen Küchenhandtuch zu und sagte den Kindern, der Joghurt müsse jetzt schlafen und sie ganz, ganz ruhig sein.
Am Abend hatte ich einen tatsächlich schnittfesten Joghurt. Toll für den Joghurt, blöd für mich, da er ja in einer Flasche ist. Über Nacht lag er dann im Kühlschrank und zog etwas Wasser. Morgens war er nicht mehr schnittfest – gut für mich und die Flasche. Zusammen mit einem Löffel selbst gemachten Vanillezucker (einfach vom Kochen übrig gebliebene ausgekratzte Vanilleschoten zusammen mit Zucker einschließen – er übernimmt ganz wunderbar das Aroma) durfte ich morgens meinen ersten selbstgemachten Soja-Joghurt testen. Er war leicht getreidig im Geschmack, aber wunderbar joghurtig.
Mittwochs und samstags mache ich mir jetzt immer mindestens einen Liter Sojamilch und aus der Hälfte davon Joghurt. Damit ich nicht immer das vergleichsweise teure Pulver mit den Joghurtkulturen nutzen muss, nehme ich 50 ml von dem fertigen Joghurt und impfe die Soja-Milch damit. Über Nacht gab das auch schon nach 10 Stunden mit gleicher Prozedur einen schönen 500-ml-Joghurt.
Zaziki ohne Plastik-Müll – Dein Weg ist geebnet!


Kurzanleitung
-          Soja-Milch auf 45 Grad bringen
-          Mit 12,5 g Joghurtkulturen vermengen
-          Bei 40-45 Grad 12-14 Stunden in Ruhe und Dunkelheit arbeiten lassen

-          Dann kühlen und genießen

Sonntag, 23. August 2015

Neununddreißigster Schritt: Resümieren und durchstarten

Hier läge ich, putzte ich nicht
In einer Mußestunde meines Urlaubs, auf einer Sonnenliege liegend, denke ich darüber nach, was ich alles schon an Plastik eingespart habe. Bis auf Sonnencreme ist der komplette Badezimmerbereich bei mir plastikbefreit, auch meine Nahrungsmittel sind – von wenigen Einkaufsmomenten abgesehen, in denen meine Lust und Ungeduld meine ökologische Seite einfach überrennen – frei von Plastikmüll, was in Summe eine Plastikmülleinsparung von rechnerisch ca. 10,4 Kg pro Jahr ausmacht (das Selbstmachen spart darüber hinaus noch 263 Euro im Jahr). Aber dort, bei 40° Celsius langsam vor mich hin dehydrierend, fallen mir auch die vielen Möglichkeiten auf, die ich angegangen war und nach Rückschlägen nie weiterverfolgt hatte: Bspw. Geschirrspülmaschinenwaschmittel und Handspülmittel. Das Schieben auf die lange Bank hat jetzt ein Ende, entschließe ich mich, auf der „Sonnenbank“ liegend. Bis Jahresende möchte ich der Zero-Plastic-Man sein (Marvel? DC? Interested?)

Hiermit putzte ich, läge ich nicht
Zuhause angekommen recherchiere ich rasch im Internet, denn die Zeit drückt. Der Samstag naht und die Badreinigung ist fällig. Ich weiß, der gute Deutsche steht Samstag an seinem Auto und poliert es, doch sah ich mich schon immer eher als Weltenbürger, und die stehen bekanntlich samstags im Badezimmer. Also, wohlan, nach Ende meiner Recherche gebe ich 2 TL Zitronensäure und 1 TL Essigessenz (beide Kalklöser) mit einem TL geraspelter Seife (gegen die Oberflächenspannung, damit die Kalklöser nicht gleich mitsamt des Wassers einfach vom Kalk wegperlen) in einen Eimer und übergieße alles mit einem Liter heißem Wasser. Dann lege ich mich wieder auf die Sonnenliege, weil das Wasser verdammt nochmal viel zu heiß ist, um damit zu putzen. Nach einer halben Stunde fange ich an. Mit dem Lappen feucht wischen, da, wo es nötig ist, kurz einwirken lassen, und abschließend mit einem Küchenhandtuch trocknen und nachpolieren. Ergebnis: Keine Kalk- und Seifenreste zu sehen, und die Qualitätsabnahme meiner Freundin führt zu keiner Mängelfeststellung. Ergo: Ich darf weiter samstags putzen. Toll!

Hessenslam 2015 - "Nach dem Slam ist vor dem Slam"

Dank AIDA eine Erinnerung, St Peter 08/15
"Nach dem Slam ist vor dem Slam", sagte einmal ein berühmter Poet, oder hätte von einem Poeten gesagt werden können, wenn Sepp Herberger sich nicht für Fußball entschieden hätte. Er hatte alles, was ein guter Slam braucht: Ein bisschen Chaos, ein bisschen Familiengefühl, starke Worte, traurige Sieger, glückliche Gewinner, und da spreche ich nur vom Halbfinale. Eigentlich die Attribute jeden Slams, nur ist es eben der Hessenslam. Er ist größer, er ist wichtiger, und doch ist irgendwie nichts fremd. Dominique Marcri sagte in ihrer Anmoderation zum Halbfinale im St. Peter, der Hessenslam sei ein Slam wie jeder andere, nur anders. Und damit ist alles gesagt. "Same, same, but different!"
Ich ging zum Hessenslam mit der gleichen Erwartungshaltung, mit der ich zuletzt 2012 nach Gießen zum Hessenslam ging: Alles geben und dann mal schauen. Großartige Leute, die ich als Künstler sehr schätze, wie Benedict Hegemann und Stefan Dörsing, um nur zwei Namen zu nennen, sollten zusammen mit mir antreten. 14 Menschen im Line-up, zwei Wertungsgruppen, die jeweils zwei Punktbesten sollten weiterkommen und sich folgetags - also heute - erneut im Finale treffen. Die Auslosung entschied sich für mein Einreihen in die zweite Wertungsgruppe, mit Stefan Dörsing, den ich ganz klar bereits vor dem Start als Gruppensieger sah. Mit soliden 40 von 50 Punkten, trotz drei Versprechern, war ich zufrieden. Und an den Versprechern lag es auch nicht. Es waren einfach sehr gute Vorträge in meiner Gruppe. Bessere. Jedenfalls aus Sicht der Juroren. Na gut, auch aus meiner Sicht. Wie Tobias Schmolke in seinem Beitrag zuvor sinngemäß so schön gesagt hatte, gehe keine Bewertung des Textes mit der Bewertung durch das Publikum einher, es sei vielmehr nur Ausdruck dessen, was dem Pöbel heute gefiele. Damit kam er auf 47 Punkte. Ohne Versprecher. Verdient. Definitiv. Obwohl der Pöbel ein tolles Publikum war, das bis zuletzt ausrastete, applaudierte und johlte, so dass es mir wirklich Spaß gemacht hatte, die Bühne zu betreten, vorzutragen und Teil dieser hessenslamesquen Atmosphäre zu sein. Letztlich zogen Tobias und Livia Warch aus meiner Gruppe ins Finale ein. Stefan Dörsing, punktgleich mit Livia, wurde von Fortuna beim Losentscheid fies weggegrätscht. Schade, denn viele im Publikum - jene ohne Wertungstafel - sahen ihn als besten Poeten des Abends an.
Der 2015er Hessenslam jedenfalls liegt hinter mir -  mit oder ohne Bonmot von Poeten Herberger - und das Finale vor acht geschätzen Dichterkolleginnen und -kollegen, denen ich hiermit alles Glück der Welt wünsche. Ihr habt es alle verdient. Möge die oder der Bessere gewinnen oder zumindest wer dem Pöbel heute Abend am besten gefallen mag (Vgl. Schmolke, 2015).
"Nach dem Slam ist vor dem Slam", denke ich und bin gedanklich schon beim nächsten Hessenslam. 2012 las ich noch ab, 2015 trug ich auswendig vor und 2016 (!) ... wer weiß, was ich mir Verrücktes zur Text- und Performance-Steigerung einfallen lasse. Jedenfalls weiß ich jetzt schon: "Der Slam ist bunt, und ein Text dauert sechs Minuten!" Danke, Sepp.

Dienstag, 18. August 2015

Hamburger mit Quinoa-Linsen-Pattie

Ich mag Burger! In meiner Kindheit freute ich mich immer, wenn meine Eltern mich zu McDonalds mitnahmen. Später ging ich gerne zu Burgerking, wegen des rauchigen Grillgeschmacks. Dann entdeckte ich ökologische Lebensmittel für mich und dann Frankfurts „Die Kuh, die lacht!“ Ab da wusste ich, wie ein Burger schmecken kann und McDonalds und Burgerking waren Vergangenheit. Seit eineinhalb Jahren weiß ich nun, dass Kühe nichts zu lachen haben, doch Burger liebe ich noch immer. Daher hier ein leckeres veganes Burgerrezept:

Zutaten für die Patties
1 Tasse Quinoa
1 Tasse geschälte Linsen (Red Football Lenses)
5 getrocknete Tomaten
1 Zwiebel
2 Knoblauchzehen
2 EL grüne Curry-Paste
1 TL Rauchsalz
Pfeffer
Paniermehl
Weizenmehl

Weitere Zutaten
6 Hamburger Buns
Ketschup
Vegane Majonaise
Senf
Tomate
Salat
Gurke

Zubereitung
Quinoa in 1 Tasse Gemüsebrühe kochen. Nach 20 bis 25 Minuten garen Quinoa zum Abkühlen in eine Schüssel geben und Topf sowie heiße Herdplatte nutzen, um die Linsen mit dem Vierfachen an Gemüsebrühe zu kochen. Auch sie sind nach 20 bis 25 Minuten fertig und müssen – am besten in einer gesonderten Schüssel - abkühlen.

So wertvoll wie ein großes Steak: Quinoa-Patties
In der Zwischenzeit Tomaten, Zwiebeln und Knoblauch klein schneiden. Gemüse zusammen mit der Curry-Paste und dem Rauchsalz zum abgekühlten Quinoa und den Linsen geben und ordentlich verkneten. Mit Pfeffer abschmecken. Jetzt kommt das Paniermehl hinzu. Mit 2 gehäuften EL beginnen und so viel hinzugeben, bis die Masse formstabil bleibt und sich Patties formen lassen. Patties mit beiden Seiten in Mehl wenden und in der heißen Pfanne anbraten, bis sie knusprig und braun sind.

Finger licking good!
Die Buns kurz mit den aufgeschnittenen Seiten in die Pfanne, bis sie warm und leicht angetoastet sind, die Saucen hinzu und mit Salat, Tomate und Gurke belegen. Zuletzt die Patties dazwischen und servieren.
Die Buns am besten beim Bäcker in Auftrag geben. Sie sind dann natürlich teurer als im Aldi, aber dafür sind sie handgemacht, beleben das lokale Bäckerhandwerk und – das Wichtigste – sie schmecken! Ein Rezept zum selbst machen poste ich in Kürze hier.
Wenn gekochtes Quinoa oder Linsen übrig sind, sie eignen sich beide prima für vegane Brotaufstriche und Quiona ist auch kalt lecker, zusammen mit Obst, Sämereien und Nüssen als Frühstück. In diesem Fall allerdings lieber keine Gemüsebrühe zum Kochen nutzen *smile*

Sonntag, 16. August 2015

Sojagyros mit Wildreismischung und Zaziki

Das folgende, leckere Gericht hat eine Zubereitungszeit von 50 Minuten - die Angaben für die Zutaten beziehen sich auf zwei Personen.

Zutaten Gyros:
  • 1 TL Gemüsebrühepulver
  • 1 gestr. TL Meersalz
  • 2 Lorbeerblätter
  • 150g getrocknetes Sojageschnetzeltes
  • 50g Margarine
  • 1/2 TL edelsüßes Paprikapulver
  • 1 gestr. TL Grillgewürz oder Gyrosgewürz
  • 1 EL Sojasouce
  • 1/4 TL Agavendicksaft
  • schwarzer Pfeffer

Zutaten Reis:
  • 200g Wildreismischung
  • Meersalz

Zutaten Zaziki:
  • 1/2 Salatgurke
  • 5 Minzeblättchen
  • 1 Knoblauchzehe
  • 150g Sojajoghurt
  • 1/4 EL Weißweinessig
  • 2 EL Olivenöl
  • Meersalz
  • schwarzer Pfeffer 


Den Reis nach Packungsanweisung in leicht gesalzenem Wasser kochen. 

600ml Wasser im Wasserkocher aufkochen und in eine große Schüssel geben. Brühe, Salz und Lorbeerblätter damit vermischen. Die Sojaschnetzel dazugeben und mit einem Teller oder etwas Ähnlichem leicht unter Wasser drücken und 20 Minuten einweichen. Anschließend durch ein Sieb gießen und die Sojaschnetzel mit den Händen ausdrücken. 

Die Margarine in einer Pfanne zerlassen und die Sojaschnetzel bei mittlerer bis starker Hitze 6 - 8 Minuten anbraten, so dass sie schön kross werden. Paprikapulver, Grillgewürz, Sojasauce und Agavendicksaft dazugeben, alles vermengen und mit Salz und Pfeffer abschmecken. 



Für das Zaziki die Gurke waschen, längs halbieren und mit einem Teelöffel entkernen. Anschließend fein reiben. Die Minzeblättchen waschen und fein hacken. Die Knoblauchzehe schälen und mit einer Knoblauchpresse in eine Schüssel drücken. Geriebene Gurke, Minze, Sojajoghurt, Essig und Olivenöl hinzufügen, umrühren und mit Salz und Pfeffer abschmecken. 

Et voilà... 



Montag, 10. August 2015

Achtunddreißigster Schritt: Geschenke und die Rache des Plastiks

Mehr als drei Monate ist es jetzt her, dass ich meinen Nicht-Konsum-Monat abschloss. Dennoch wirkt er noch immer nach: Ich habe seitdem immer noch nichts gekauft, das über Lebensmittel und Dinge des täglichen Bedarfs hinaus ginge, und mein samstägliches Interesse, die wöchentlichen Werbewurfsendungen zu durchforsten, ist noch immer auf Null. Zugegeben, beinahe hätte ich etwas gekauft und zwar dieses links abgebildete Seifensäckchen, gefunden bei Monomeer. Monomeer führt nur plastikfreie Produkte, und auch der Versand kommt plastikfrei daher. Das ist toll. Wir hatten eine Sammelbestellung, um die 75-Euro-Versandkostenfreiheitsgrenze zu erreichen, aufgegeben. Doch kaum bestellt, bekam ich es geschenkt. Insofern ist meine Konsumbilanz noch immer makellos. Danke, Dennis! Weitere Shops zum plastikfreien Einkauf habe ich unter Plasno und Bee Change gefunden. Die Online-Versender haben ein unterschiedlich großes und sich in einigem durchaus unterscheidendes Sortiment, so dass es sich lohnt, mal reinzuschauen, wenn man etwas braucht. Deren einziges Manko: Seifensäckchen hat nur Monomeer ;-)
Das Seifensäckchen nutze ich jetzt seit einer Woche. Es schäumt die Seife gut auf, einen wirklichen Peelingeffekt bemerke ich zwar nicht, aber dafür habe ich ja mein selbst gemachtes Peeling. Immerhin glitt mir die Seife noch nie aus der Hand. Das mag jetzt zwar eher im Männerknast unter den Kapitalverbrechern interessant sein, doch ich baue auf den Vorteil des restlosen Seifenverbrauchs.

Abschließend noch ein paar Worte zum Thema: Rache des Plastiks! Seit Ende 2013 reduzieren meine Freundin und ich nun sukzessive unseren Plastikmüll. Von ehemals drei gelben Säcken konnten wir unseren Drei- bis Fünf-Personenhaushalt auf einen einzigen gelben Sack pro Abholung reduzieren. Da ist noch  Potential gegeben, aber wir sind stolz auf dieses Zwischenergebnis. Wenn ich doch etwas aus Plastik nutze, dann passiert Folgendes: Das Plastik rächt sich stellvertretend für alle Artikel, die ich zwischendurch durch plastikfreie Alternativen ersetzt hatte. Die nachfolgenden beiden Bilder mögen das verdeutlichen.

Selbst gemachte Cig Köfte, bevor ich sie in ein Plastik-Trans-
portbehältnis packte, um zu meinem Picknick zu gelangen.
Selbst gemachte Cig Köfte, zusammen mit Papier-
taschentüchern und Rollsplit, nachdem der Plastik-
verschluss des Plastik-Transportbehältnisses ge-
brochen war und den transportieren Inhalt auf die
Straße entließ, bevor ich mein Picknick erreicht hatte.
Das nächste Mal werde ich den Teller wohl lieber auf der Hand balancieren. Im Keller lagert eine zweite Kuchen-Transportbox, und manchmal, wenn ich die Kellertreppe runter gehe, bin ich mir sicher, sie hämisch lachen zu hören. Dieses Biest!

Freitag, 7. August 2015

Siebenunddreißigster Schritt: Plastic Diary, schwarz auf weiß, und sich vertiefen

Wetterauer Zeitung vom 3.8.2015
Als vor kurzem ein Redakteur der Wetterauer Zeitung bei mir anrief, um einen Artikel über meine Erfahrungen im Plastik-Sparen zu schreiben, war ich überrascht und geschmeichelt zugleich. Ein paar Tage später sollte mein Vortrag in Friedberg stattfinden, und meine Erwartungshaltung war lediglich, dass in der Lokalpresse ein kurzer Veranstaltungshinweis gedruckt würde. 
Wir trafen uns an einem Montagabend bei bestem Sommerwetter bei mir im Garten, er schaltete sein Handy als Diktiergerät ein und wir plauderten eine knappe Stunde über Plastik in der Umwelt, in der Nahrung und im Körper. Heraus kam ein wirklich schöner Artikel, der viel Resonanz brachte, positive wie auch kritische. 

Einige der kritischen Stimmen möchte ich hier im Blog beantworten, da ich sie für interessante Denkanstöße halte.




Ist es nicht interessant, dass die rasante Verlängerung der Lebenszeit von Menschen in die gleiche Zeit fällt, in der die Kunststoffe sich auf allen Ebenen ausgebreitet haben?
Ich spreche dem Kunststoff u. a. in der Medizin in keiner Weise seinen Nutzen ab. Auch spreche ich Kunststoffrohren gegenüber Bleirohren zum Wassertransport einen definitiv geringeren lebensverkürzenden Charakter zu, doch aus einer Korrelation einen Kausalzusammenhang abzuleiten ist ein logischer Fehler, denn andere Faktoren, wie die Reduktion körperlichen Stresses, bessere medizinische Versorgung, bessere hygienische Bedingungen und eine bessere Ernährungssituation haben ebenfalls eine Anteil daran, dass sich die Lebenserwartung seit Jahrzehnten erhöht. Ohne Plastik wäre vieles nicht möglich, doch sich durch den Verdienst in einigen Bereichen einen Freibrief zum gedankenlosen Umgang mit Plastik und Plastikmüll auszustellen, wäre über das Ziel hinausgeschossen. Nur weil Skorpiongift bei Gehirntumoren hilfreich ist, halte ich mir dennoch keine Skorpione als Kuscheltier im Haus.


Die PET Flasche gibt minimal Acetaldehyd ans Getränk ab. Mit einem Apfel isst Du die 100fache Menge von dieser natürlichen Substanz. Aber: Dir ist das zu gefährlich? Iss bloß keinen Apfel mehr!
Plastikverpackungen geben eine Reihe von bedenklichen Stoffen an die Nahrung ab: Bisphenol A, Phtalateund auch Acetaldehyd sind einige dieser Stoffe. Grenzwerte wurden für die Genannten von der EU festgelegt, über die hinaus kein Übertrag der Umverpackung an die Nahrung stattfinden darf. Diese Grenzwerte bestehen einerseits aufgrund der potentiell hormonellen, karzinogenen bzw. leberschädigenden Wirkung und andererseits aufgrund der uneindeutigen Human-Studienlage, will sagen: Die EU und das BfR gehen auf „Nummer Sicher“. Ich kann nichts Schlechtes daran erkennen, bestrebt zu sein, möglichst wenig davon aufzunehmen. Was den natürlichen Gehalt in Obst und Gemüse angeht, schreibt das BfR: „Bei der Messung des Acetaldehydgehalts von Lebensmitteln lässt sich nicht beurteilen, ob die gefundenen Gehalte auf ein natürliches Vorkommen oder auf einen Zusatz zurückzuführen sind.“ (Gesundheitliche Bewertung von Acetaldehyd in alkoholischen Getränken, aktualisierte Stellungnahme Nr. 022/2010 des BfR vom 04. Mai 2010). Insofern mögen nicht verarbeitete Äpfel ein anderes Ergebnis mit sich bringen als beispielsweise verarbeitete Apfelsäfte. Gärstoffuntersuchungen beim Apfel sprechen eher dafür, dass der Gärprozess bei der Lagerung von Äpfeln Acetaldehyd entstehen lässt. Darüber hinaus darf auch das Zusammenspiel mit weiteren sekundären Pflanzenstoffen (Flavonide, Vitamin E, Antioxidantien), die eine senkende Wirkung auf den Acetaldehydspiegel haben, nicht unberücksichtigt bleiben. Mineralwasser aus PET-Flaschen beinhalten im Gegensatz zu Obst und Gemüse definitiv keine Stoffe, die die mögliche Schadwirkung des Acetaldehyds auszugleichen vermögen. Insofern halte ich den Verzehr von Äpfeln für unkritisch. „An apple a day, keeps the doctor away“ wird wohl weiterhin Devise bleiben dürfen ;-)


Die Blechdosen (für Getränke) enthalten eine Innenbeschichtung aus Kunststoff. Warum wohl: Das Blech und seine von Nahrungsmitteln herausgelösten Bestandteile erscheinen den Gesundheitsbehörden gefährlicher als die Beschichtung mit wenige ppm Bisphenol A enthaltende Epoxiharze. Und Glas setzt Stoffe an Getränke frei, über die man sich im Internet informieren kann.
Die Kunststoffbeschichtung dient als Korrosionsschutz und nicht dazu, vor noch gefährlicheren Stoffen als Bisphenol A zu schützen. Ganz gleich jedoch, vor welchen Stoffen mehr Schutz nötig ist, auch Blechdosen vermeide ich. Nicht nur wegen der Plastikbeschichtung. Heutzutage ist es schlichtweg mehr nötig, Nahrungsmittel in Dosen zu erwerben. Warum sollte ich beispielsweise Dosengemüse kaufen, wenn ich das Gemüse auch unverpackt auf dem Bauernmarkt oder selbst im Supermarkt erwerben kann? So muss weder eine Dose hergestellt, noch recycelt werden, und ganz gleich welcher Giftstoff woher auch immer kommen mag, zu mir kommt er nicht.
Dass Glas Stoffe an Getränke freisetzt, konnte ich nirgendwo im Internet recherchieren, jedoch das Gegenteil.


Die Verbrennung von 5.000 Tonnen Müll, der von allen Kunststoffen mühsam befreit worden ist, ergab an der Hamburger Müllverbrennungsanlage Stellinger Moor die gleichen Dioxin-Emissionen wie  normaler Müll mit allen Kunststoffen. Deshalb hat heute jede MVA eine spezielle Reinigungsstufe dafür. Dioxinschleudern sind heute dagegen die Elektroschmelzwerke für Eisen und Stahl – also das Eisenrecycling.
Richtig, in Deutschland sind Dioxine, Furane und andere Giftstoffe durch die gesetzlich vorgeschriebene Filterung ein geringeres Problem als noch vor einigen Jahren. Das funktioniert so gut, dass Deutschland sogar fremden Müll importiert, um ihn zu verbrennen. Das ist fragwürdig, wirft es nämlich die Frage auf, welchen Stellenwert das Recycling künftig erhält, wenn Verbrennen so lukrativ ist und wir bereits jetzt mehr Müll verbrennen als wir entstehen lassen. Doch auch die Verbrennung hinterlässt Rückstände (Schlacke, Flugasche und Filterstäube), die dann als Baumaterial oder Bergversatz „entsorgt“ werden. Das Problem wird also letztlich nur verlagert. Ganz davon abgesehen, ist der Filterprozess energie- und resourcenaufwändig. Besser wäre es doch, den Müll so weit wie möglich gar nicht erst entstehen zu lassen, denn wenn nichts zu verbrennen da wäre, gäbe es gar nicht erst die Notwendigkeit, Schadstofffilter nutzen zu müssen; ganz gleich ob es Plastik- oder Restmüll ist. Die Menge macht’s.


Schon die alten Griechen und Ägypter nutzten das Harz des Styrax Liquidambar Orientalis, eines Strauches, der im Mittelmeerraum wächst. Es enthält jede Menge Styrol, das im Sonnenlicht und bei Wärme zu hartem Polystyrol polymerisiert. Aus dem Harz des Styrax-Strauches wurden Schmuckstücke hergestellt und die Salben für die Einbalsamierung der ägyptischen Pharaonen und die Wundsalben des Mittelalters und  --- ein großer Sprung   ---- die Joghurtbecher von heute. Erdöl, Kohle und Gas sind das Ergebnis untergegangener Wälder, deren natürlich enthaltene Stoffkomponenten können wir heute trennen (in den Erdölraffinerien) und zu den fälschlicherweise so bezeichneten „Kunststoffen“ polymerisieren. Eigentlich ist das alles nur ein zeitgeschichtliches Recycling. Das unglückliche Wort Kunststoff verleitet dazu, alle daraus hergestellten Erzeugnisse als unnatürlich, schädlich, anzusehen.
Da widerspreche ich, wenn Plastik seine Unnatürlichkeit abgesprochen werden soll. Erdöl war kein Teil des natürlichen Kreislaufes mehr. Alles Erdöl war tief in den unteren Erdschichten verborgen, bis wir es zu Tage förderten, es uns in hochkomplexen Prozessen dienbar machten und es so für hunderte von Jahren wieder in die Umwelt einbrachten, verbunden mit unzähligen teils toxischen Stoffen, die die Natur nie von selbst hervorgebracht hätte. Wir hätten heute kein CO2-Problem durch die Verbrennung von Plastikmüll, wenn all der Kohlenstoff noch gebunden im Erdöl in den Tiefen lagern würde. Und wir hätten keine 269 Millionen Tonnen Plastikmüll im Meer.


Der Plastikmüll in den Meeren stammt doch überhaupt nicht aus Deutschland. Was bringt es, wenn wir Müll reduzieren und andere Länder ihre Müllberge weiter vergrößern?
Es stimmt, dass gerade der Müll in den Meeren mehrheitlich nicht aus Europa stammt. Es sind zumeist die afrikanischen und asiatischen Küstenländer, die für die bis zu 13 Millionen Tonnen Müllverantwortlich sind, die jährlich in den Meeren landen. Andererseits haben wir mit einem Pro-Kopf-Abfallaufkommen von 617 kg im Jahr 2013 einen unrühmlichen vierten Platz unter den 28 europäischen Staaten und liegen fast 30 % über dem Mittelwert. Auch wenn wir die Meere nicht direkt belasten, haben wir doch einiges an Verbesserungspotential.

Donnerstag, 6. August 2015

Banarena (Bananen-Amarena-Sorbet)

Der Sommer ist da - schon seit einer Weile - und so wie es ausschaut, bleibt er auch noch ein paar Wochen bei uns. Was gibt es da besseres, als draußen auf Terrasse oder Balkon zu sitzen und ein kühles, fruchtiges Eis zu genießen? Wenn kein Eis im heimischen Kühlfach ist - wie so oft, wenn ich Lust darauf habe -, gibt es einen schnellen Weg, sich abzuhelfen: Das Sorbet.

Sorbets bestehen nur aus Früchten oder Fruchtsaft und Zucker. Die Früchte werden püriert, der Zucker im Fruchtsaft gelöst und das Ganze entweder in der Eismaschine cremig gefroren oder im Tiefkühler unter regelmäßigem Rühren zum Abschluss gebracht. Der Zucker sollte nicht zu sparsam verwendet werden, denn er sorgt für die Cremigkeit, und entweder im erhitzten Fruchtsaft gelöst werden (dann jedoch muss der süße Saft abkühlen, bevor es in die Eismaschine geht) oder als Puderzucker zum Einsatz kommen (das geht auch im kalten Fruchtsaft). Das regelmäßige Rühren - am besten alle 20 Minuten, während des Gefrierprozesses - ist wichtig, damit sich keine großen Eiskristalle bilden.

Das nachfolgende Rezept ist noch schneller und noch einfacher, da es bereits Cremigkeit und sogar Zuckersirup mit sich bringt: Bananen-Amarena-Sorbet, kurz: Banarena.

Zutaten:
4 Bananen, tiefgekühlt
4 EL Amarenakirschen
100 ml Reisdrink, sehr kalt

Zubereitung:
Tiefgekühlte Bananen zusammen mit dem Reisdrink und 4 EL Amarenakirschen in den Blender geben und pürieren. Portionieren und sofort servieren. Sollte der Blender zu viel Temperatur an das werdende Sorbet abgegeben haben, in den Tiefkühler damit und alle 10 Minuten umrühren, bis es die gewünschte Konsistenz hat. Spätestens dann raus auf Terrasse oder Balkon mit euch.

Mittwoch, 5. August 2015

Glanzlichter #2: "Die erste Veganerin ist übrigens schon wieder zur normalen Ernährung zurückgekehrt."

„Ach, du lebst vegan?“ – Glanzlichter der Reaktionen auf pflanzliche Ernährung

#2 „Die erste Veganerin ist übrigens schon wieder zur normalen Ernährung zurückgekehrt.

Verdammt, es lief so gut ...
Ui! Wer hätte das gedacht? Ich vermute, du hast das Interview mit Frau Frielinghaus gelesen, zu dem der Stern in seiner Analyse alles geschrieben hat, was dazu zu schreiben ist. Das hat nichts mit Veganismus zu tun, und ihre Abkehr nichts damit, dass die Entscheidung, keine tierischen "Produkte" mehr zu essen, für viele von guten Argumenten getragen wird. Es wird immer wieder Menschen geben, die aus unterschiedlichsten Gründen aufgeben, was sie begonnen haben. Ich habe auch schon von ehemaligen Nichtrauchern gehört, die wieder zu Rauchen begonnen haben. Im Fall Frau Frielingshaus  vermutlich, weil es eben nicht ausreicht, auf die Packung zu schreiben, dass Rauchen tödlich sein kann. Natürlich weiß ich, dass dein Kommentar mit Blick auf mein mit Wasser angerührtes Porridge ein Einstieg in eine Diskussion über vegane Ernährung sein sollte, aber – Halloho! Ich bin am Essen  , und ich werde mir jetzt kein Wurstbrät über das Porridge streuen, nur weil einige wieder „normal“ essen. Auch Normalität ist letztlich nur Zeitgeist. Vor 10.000 Jahren hättest du mir vermutlich gesagt: „Wusstest du, dass die ersten schon wieder angefangen haben, Gefangene vom Nachbarstamm zu essen?“, und ich hätte geantwortet: „Ui! Wer hätte das gedacht?“, während ich bereits damals schon ausschließlich die Alten und Schwachen meines eigenen Stammes zu essen bevorzugte. Wohl bekomm’s!

Sonntag, 2. August 2015

Sechsunddreißigster Schritt: Reden schwingen und Haare wringen

Ein Schnappschuss, fast wie gestellt!
Wieder einmal durfte ich einen Vortrag über Plastiksparen halten. Eingeladen hatte der Umsonstladen in Friedberg. Es wurde zu einem wirklich überraschenden Abend, denn die Resonanz war überwältigend. Die Veranstalter hatten mit zwanzig Gästen gerechnet. Das war in etwa die Zahl, die ich, in Erinnerung an meinen Petcha-Kucha-Vortrag im März, auch erwartet hatte, doch es kam anders: Fünf Minuten vor Beginn brandete die erste Welle weiterer Stühle in den Vortragsraum des Erasmus-Alberus-Hauses, und dann zur offiziellen Startzeit wurde auch der letzte freie Platz noch mit Bestuhlung geflutet, die sogar die angedachten Tische wegspülte. Um bei der maritimen Metaphorik zu bleiben: Ahoi, ihr etwas mehr als 50 ZuhörerInnen! Nach einer dreiviertel Stunde, in der ich im Prinzip "Plastic-Diary - Das Live-Hörbuch" gab, entstanden noch gut 30 Minuten Diskussion und gegenseitige Inspiration, und vorbei war ein wirklich toller Abend, der uns alle ein bisschen ökologischer und nachhaltiger gemacht haben mag. Zumindest von einem weiß ich, der nun Zähne mit Salz putzt ;-)

Gähnende Leere, wo seinerzeit Seifen sich suhlten
Auch im März testete ich die Shampoo Bar (das Shampoo Bar? Den? What ever!) und versprach den nächsten Eintrag über Schuppen. Hier ist er! Weder Haarseifen, noch Shampoo Bars schaffen es bei meiner Kopfhaut keine Schuppen zu produzieren. Die ersten Filmproduzenten haben zwischenzeitlich bei mir angeklingelt, um mich als Requisit für die winterlichen Szenen bei "Dr. Schiwago 2" zu gewinnen. Zweimal sprang mir Reinhold Messner in den Rücken und rief, mit einer Träne im linken Auge: "Yeti, Yeti!" Das musste ein Ende haben! Unabhängig voneinander berichteten mir zwei Freundinnen von Bekannten, die sich nun schon seit Monaten bzw. Jahren die Haare nur noch mit Wasser waschten. Nach wenigen Wochen widerwärtig fettigen Haars hätten beide nun normale, das nicht anders wirke als mit Shampoo gewaschenes. Auch diverse Fundstücke im Internet stimmten hoffnungsvoll (Stichwort: "No Poo" ... wer diesen Namen verbrochen hat, gehört drei Tage in Folge shampooniert!). Umsetzen, Käptn! Seit fünf Wochen wasche ich nun mein Haar morgens nur noch mit Wasser. Die ersten drei Wochen waren tatsächlich etwas "Hallo-ich-arbeite-in-einer-Frittenbude"-mäßig, doch seit zwei Wochen ist mein Haar wie zuvor, als ich mit teurem Anti-Schuppen-Shampoo zu waschen gezwungen war. Schuppen kann ich bislang nicht erkennen. Doch die bisherige Plastikmüllfreie-Haarwasch-Odyssee hat mich gelehrt, den haarigen Tag nicht vor dem schuppigen Abend zu loben. Ich warte ab, bevor ich jubiliere. Abschließend noch ein Dialog zwischen meiner Mutter und mir:

Ich: "Wie sehen meine Haare aus?"
Mutter: "Durcheinander?"
Ich: "Nein, ich meine sehen sie gepflegt aus?"
Mutter: "Ich denke schon!"
Ich: "Also nicht fettig oder so?"
Mutter: "Nein!"
Ich: "Ich teste gerade aus, meine Haare nur noch mit Wasser zu reinigen. Habe von zwei Leuten gehört, dass das funktioniert. Könnte so wieder etwas Plastikmüll sparen."
Mutter: "Sind meine Haare ungepflegt?"
Ich: "Nö! Warum?"
Mutter: "Ich mache das seit Jahren schon!"

Soviel zur Innovationskraft unserer Generation, was? Und Mutter wusste nicht mal, dass sie Teil der No-Poo-Bewegung ist!