Freitag, 3. Februar 2012

1. Poetry Slam an der Augustinerschule, Friedberg (02.02.2012)

Tana und Jonas moderieren
Als ich erfuhr, dass es einen Poetry Slam an meiner alten Schule, organisiert von Tanasgol, geben würde, war mir klar: Hier musst du dabei sein. 17 Jahre sind eine lange Zeit, denn so lange liegt mein erlangtes Abitur nun zurück. Nicht, dass ich so lange auch nicht mehr dort gewesen wäre. Immerhin konnte ich das neu entstandene Gebäude mit seiner wirklich tollen Aula vor drei Jahren bei einer Lesung des leider früh verstorbenen Andreas Franz bereits bewundern und hatte dort inzwischen zwei Theaterauftritte mit meinen Heldinnen und Helden. Dennoch würde es mir eine Freude und Ehre zugleich sein, meine Gedichte dorthin, wo meine Liebe zur Lyrik vor über 20 Jahren maßgeblich beeinflusst wurde, an ihren Anfang zurückzutragen.

Presseecho zum Auftritt am 28.01.2012 in Friedberg

Wetterauer Wochen-Bote vom 01.02.2012

Mittwoch, 1. Februar 2012

Reslam the Qkaff, Kulturcafé, Mainz (31.01.2012)

Schunke III. mit Narrenkappe
Als Schunke III. mich im Dezember letzten Jahres anrief und fragte, ob ich am 31. Januar bei ihm in Mainz auftreten wolle, ahnte ich noch nicht, was auf mich zukommen würde. Es hätte mir klar sein müssen, dass ein Poetry Slam in Mainz zu Beginn der närrischen Zeit anders sein würde. Und wie anders er war. Die sonst so feste Regel, frei von Kostümierung aufzutreten, wurde gewandelt in den Zwang sich kostümieren zu müssen. Das erfuhr ich jedoch erst später aus drittem Munde, als ich bereits zugesagt hatte, was ich jedoch gewiss dennoch getan hätte, selbst wenn ich es bereits aus erstem oder zweitem Mund erfahren hätte – je nachdem, welcher Mund der meine gewesen wäre. Ein Kostüm-Slam. Ausgerechnet mit mir, dem Karnevalsverweigerer. Gut, mit der Kostümierung habe ich als Theater-Mensch keine Probleme und somit auch keine, darin aufzutreten, allein an der Substanz mangelte es. Ich hatte kein Kostüm und keine Ahnung. Irgendwann, knapp zwei Wochen vor dem Slam kam mir dann die Idee: Ich bestelle mir ein Supermankostüm, was ich dann auch tat, und bringe meinen „Superman ist ein Blödmann!“-Text. Leider erhielt ich dann eine Woche vor dem Slam die Nachricht, dass das Kostüm nichts mit dem Text zu tun haben dürfe, doch auch hierfür fand ich eine Lösung, von der ich zum gegebenen Zeitpunkt berichten werde, um die Spannung meines Berichtes weiter am Siedepunkt zu halten.