Vier Wochen sind nun seit der ersten Nutzung vergangen, und so sehr Getriebeschaltung ist es gar nicht. Subjektiv glaube ich, dass ich sogar sparsamer mit dem Papier umgehe, als mit dem Rollentoilettenpapier. Ein Drittel der Pakete ist nun aufgebraucht. Eine Kiste für ca. 40 Euro inklusive Versand reicht demnach gut 12 Wochen. In der gleichen Zeit hätten wir zu dritt 12 Packungen Toilettenpapierrollen verbraucht, die bei 2,50 Euro pro Packung 30 Euro gekostet hätten. Auf Plastik zu verzichten, wäre in diesem Fall ein Drittel teurer. Hinzu kommt noch der höhere Co2-Verbrauch, da es extra per Post zugestellt werden muss. Ist der Papierverbrauch jedoch tatsächlich geringer, wie subjektiv empfunden, könnte es das wieder zum Teil ausgleichen. Also mal auf die Quadratmeter schauen:
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Rollen in Plastikpackung: 12 Packungen x acht Rollen x 150 Blatt x 3 Lagen x 13,8 cm Blattlänge mal 9,8 cm Blattbreite ergibt 5.842 Mio Quadratzentimeter (ca. 584 m²).
Der subjektiv geringere Papierverbrauch ist also tatsächlich gegeben. Gleicht das den höheren CO2-Verbrauch aus? Ich weiß es nicht.
Hinzu kommt, dass das Papier von Kimberly Clark zwar ökozertifiziert ist und ein FSC-Label hat, aber eine Packung Toilettenpapier bspw. von Danke zu 100 % aus Recyclingpapier besteht. Gleicht das den Mehrverbrauch aus? Auch das weiß ich nicht.
Vielleicht ist das von der Plastikfreien Zone in München, die auch einen Onlineshop haben, eine weitere Alternative: 440 m² für 40 Euro, CO2-neutral produziert und papierverpackt.
Alternativ können wir es auch künftig wie Daniel Hauptmann halten, aber dann wäre die ganze Rechnerei für'n Arsch gewesen. Irgendwie ist sie das ja so oder so. Mal schauen.