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Freitag, 24. Januar 2020

Tage im Tiny House Village in Mehlmeisel - Fazit

Tage im Tiny House Village in Mehlmeisel - Fazit
Drei Nächte und drei Tage haben wir nun im Tiny House Village in Mehlmeisel verbracht. Wir wollten wissen, ob in einem Tiny House zu leben, für uns eine Option ist. Das Ergebnis vorweg genommen: Die Antwort ist ein klares Vielleicht!

Zunächst zum Tiny House Village. Hier haben wir uns richtig wohl gefühlt. Das Tiny war super in Schuss, wir wurden freundlich aufgenommen und die Umgebung ist im Winter einfach ein Traum. Fünf Minuten zu Fuß entfernt sind Pisten zum Skifahren und Rodeln, und das Fichtelgebirge verführt zu langen Spaziergängen. Die Winterzeit hatten wir jedoch nicht deshalb gewählt, sondern weil die frühe Dämmerung und die Kälte ein Ausweichen nach Draußen limitieren. Quasi ein Härtetest!

Letztlich können wir es uns beide grundsätzlich vorstellen, dauerhaft in einem Tiny zu leben. Unsere fünf größten "Abers" wurden durch den Aufenthalt zerstreut:
  • Es lässt sich prima heizen, wird rasch warm und hält die Wärme auch ausreichend lang.
  • Das Schlafloft wirkt keineswegs beengt, und auch hinauf zu gelangen ist völlig unproblematisch.
  • Die Küche ist trotz des kleinen Maßes nicht so, dass Platzmangel bestünde oder Einschränkungen gegeben wären, die sich nicht überleben ließen.
  • Küchengerüche verbreiten sich nicht in dem Maß, wie wir es befürchtet hatten, und das Lüften reicht bereits.
  • Durch das zumindest in diesem Tiny räumlich abgetrennten Loft ist es trotz der kleinen Grundfläche möglich, sich zurückzuziehen - man hängt also nicht permanent aufeinander (es sei denn man möchte es so).
Dafür kamen neue "Abers" auf, für die wir derzeit keine Lösung sehen, die von einem Standard-Tiny geliefert werden könnte:
  • Regina und ich sind beide Künstler - wir sehen keinen Platz für Gitarre, Mandoline, Geige und all das Equipment, das dazugehört.
  • Wir machen beide regelmäßig Sport zu Hause - auch hier fehlt der Raum.
  • Bereits mit unseren Winterjacken ist der Hängeschrank voll; den Platz, um die Jacken für den Frühling und Herbst unterzubringen und noch mehr die Kostüme für Auftritte sehen wir zumindest bei einem Standard-Tiny nicht.
  • Freiberuflicher Arbeit nachzugehen, bringt auch einen Bedarf an Bürofläche mit sich, den das Tiny gleichfalls nicht abdecken kann.
  • Zudem sehen wir hier den Platz für eine Waschmaschine nicht - hier in Friedberg habe ich zum Glück den Waschsalon in der Nähe und brauchte bislang keine.
Fazit

Wir können uns sehr gut vorstellen in einem Tiny zu leben, doch sind die 18 Quadratmeter Grundfläche des ansonsten wundervollen "Nordic Fjöl" von Diekmann für unsere Bedarfe zu klein. Zwei Meter länger, sich mit Gleichgesinnten zusammengetan, vielleicht ein Gemeinschaftshaus mit gemeinsam genutzten Sport- und Wäscheräumen und schon wären wir wieder im Geschäft. Wir bleiben am Ball!
Weiter würde ich ein Tiny bauen lassen, dessen Wände diffusionsoffen sind. Die dichten, schmalen Wände sind vermutlich ein Kompromiss, um das Höchstgewicht für das Ziehen mit einem B-Führerschein nicht zu überschreiten. Ich bliebe jedoch lieber an einem Ort, wenn ich dafür eine natürliche Feuchtigkeitsregulation erhalte.
Auf jeden Fall kann ich jedem, der sich für Tinys interessiert, nur ans Herz legen, hier mal probezuwohnen. Die drei Tage waren in jeder Hinsicht ein Gewinn.

Donnerstag, 23. Januar 2020

Tage im Tiny House Village in Mehlmeisel 3/3

Tage im Tiny House Village in Mehlmeisel 3/3
Der dritte Tag in der Tiny House Siedlung in Mehlmeisel ist angebrochen. Wir waren ausgiebig im Fichtelgebirge wandern. Da ist der Wunsch, sich im Anschluss frisch zu machen, gerechtfertigt. Bei der Badezimmernutzung waren definitiv Absprachen zwischen uns nötig. Für eine Person war es zwar absolut ausreichend. Ohne irgendwo anzustoßen konnten wir uns einzeln fertigmachen. Die Dusche hat Normalgröße, und auch auf der Toilette zu sitzen geht, ohne sich zuvor warm gemacht und gedehnt zu haben. Es gleichzeitig zu zweit zu nutzen, war jedoch undenkbar. Stauraum für unser beider bereits sehr minimalistisch angelegten Badezimmerutensilien haben wir jedenfalls ausreichend gefunden. Natürlich ist auch hier wieder mit der Luftfeuchtigkeit und der Ansammlung von Kondenswasser an den Fenstern umzugehen - ich denke, wir würden hier auf lange Sicht auf eine automatische Luftfeuchtigkeitsregulation für das gesamte Tiny zurückgreifen.


Im Anschluss haben wir unseren Plan weiterverfolgt, den Urlaub im Tiny House Village möglichst alltagsgetreu zu gestalten. Also haben wir beide am Laptop gearbeitet. Hier hat das Tiny House, ebenso wie es beim Schlafbereich realisiert ist, die Möglichkeit das Loft zu nutzen. Über wenige Stufen, die jedoch nur große Menschen bequem erklimmen können, gelangt man hoch. Mit baumelnden Füßen in zwei Meter Höhe ließe sich prima arbeiten, wenn nicht die ganze Wärme unter der Decke gestaut wäre. Nach wenigen Minuten war ich mit hochrotem Kopf wieder auf die Couch geklettert, und wir arbeiteten nebeneinander. War auch viel schöner so. Wie hätte ich Regina sonst mit unqualifizierten Bemerkungen ablenken können, da sie ja extra einen Kopfhörer trug, an dem ich so weit entfernt gar nicht hätte zupfen können.

Mittwoch, 22. Januar 2020

Tage im Tiny House Village in Mehlmeisel 2/3

Tage im Tiny House Village in Mehlmeisel 2/3
Heute Mittag haben wir gekocht, und auch hier waren wir begeistert, dass wir zu zweit auf dieser kleinen Küchenzeile kochen konnte, ohne dass uns im Anschluss wichtige Finger fehlten oder wir übereinander gestolpert waren. Mit zwei Kochplatten zurecht zu kommen, war ebenso wenig ein Problem. Zwar sind in den meisten Küchen zumindest vier vorzufinden, doch für die Alltagsküche nutze ich zumeist auch nur allenthalben zwei, in der Regel sogar nur eine. Es gab Pasta mit frischem Pfannengemüse.


Erwartungsgemäß geschah das, was auch in der häuslichen Küche passiert, wenn sie nur einen einzigen Raum ausfüllt: Sie heizt sich auf und die Feuchtigkeit steigt. Folglich regulierte sich die Elektroheizung runter, und wir mussten im Anschluss wieder eine halbe Minute querlüften, damit das Hygrometer wieder einen Smiley zeigte. Das Tischdecken ging ruck zuck, da kein einziger Schritt zu gehen war, um von der Besteckschublade dorthin zu gelangen. Das spart Zeit und erhöht den Anteil, den man mit dem Wesentlichen verbringt: Dem Essen zu zweit!


Abschließend noch ein kleiner Rückblick auf die zweite Übernachtung im Tiny House. Wieder war die Nacht sehr erholsam - die Stille hier ist ein Traum. Und bestimmt hätte ich auch länger geschlafen, wäre ich nicht erst mit meinem Kopfkissen an die Scheibe gekommen, hätte der Stoff nicht das Kondenswasser aufgenommen und ich nicht von Panik erfüllt später die feuchte Stelle erfühlt. Hätte nie gedacht, dass ich mich mal freuen würde, dass nur Kondenswasser auf der Bettwäsche ist.

Dienstag, 21. Januar 2020

Tage im Tiny House Village in Mehlmeisel 1/3

Tage im Tiny House Village in Mehlmeisel 1/3
Gestern waren Regina und ich im Tiny House Village in Mehlmeisel angekommen. Wir wollen drei Tage nutzen, um möglichst viel Alltagsleben in einem Tiny House zu simulieren. Die Siedlung hier im Fichtelgebirge wirkt wirklich idyllisch, und wir sind sehr freundlich empfangen worden. Nach Schlüsselübergabe deckten wir gleich den Tisch und aßen zu Abend. Was sofort auffiel, war die Wirkung der kurzen Wege. Es liegt nicht ein Schritt zwischen Küche und Essbereich. Das Tischdecken und Abräumen ging so schnell, dass wir erst einmal verwundert im Raum standen. Den Abend verbrachten wir dann gemütlich auf der Couch, bis wir die verwinkelten Treppenstufen ins Schlafloft nutzten und die zweite Überraschung erlebten.


Wir hatten beide die Erwartungshaltung, dass es ein beengtes Gefühl geben würde, an einem Platz zu schlafen, an dem man seine Arme im Liegen nicht nach oben ausstrecken kann. Das war keinesfalls so. Keiner von uns hat auch nur einmal die Decke beim Schlafen berührt. Auch war die Länge nicht so, dass einer von uns von den Wänden beengt worden wäre. Wir hatten beide einen erholsamen Schlaf. Was erwartungsgemäß geschah, war, dass die Luftfeuchtigkeit anstieg. Kondenswasser hatte sich an allen Fenstern gebildet. Kein Wunder, wenn zwei Menschen sich über Stunden in nur einem Raum aufhalten. Das Hygrometer zeigte jedoch keine Luftfeuchte an, die Schimmelgefahr mit sich gebracht hätte. Wir haben das Wasser mit einem Tuch aufgenommen und mussten lediglich mit allen geöffneten Fenstern eine halbe Minute querlüften, um die Raumfeuchte wieder auf den Normalstand zu senken. Das werden wir heute Abend vor dem Zubettgehen wiederholen. Jetzt wird erst einmal gefrühstückt. Tina, die den Hotelbetrieb managt, hat sie schon auf der Veranda platziert.

Montag, 27. Mai 2019

Tiny House Ausstellung in Worms // Wohin mit dem Bett?


Vor acht Tagen waren wir auf der Tiny-House-Ausstellung in Worms, um uns etwas zu inspirieren, und vor allen Dingen, damit insbesondere ich mir die Dimensionen wieder in Erinnerung rufe. Schließlich ist es zwei Jahre her, dass ich eines besichtigt hatte, und die Saat gesetzt wurde 😊


Was ich beispielsweise als gar nicht so unbequem in Erinnerung hatte, wie ich es dann bei der Ausstellung erfahren musste, waren die Lofts, in denen für gewöhnlich die Schlafstätten eingerichtet sind. Jahrelang auf den Knien ins Bett zu gehen, ist mir tatsächlich suspekt. In den meisten der ausgestellten Häusern, konnte ich nicht einmal sitzen, ohne dass mein Kopf an die Decke stieß. Da muss also eine Lösung her. Vielleicht ein ausfahrbares Oberdeck, um etwas Raum zu gewinnen, wenn man zu Bett geht, aber kein höheres Volumen heizen muss, wenn man die anderen "Räume" nutzt.
Die Alternative wäre ein ebenerdiges Bett 👇


Dann sollte das Tiny House allerdings auch länger sein als die üblichen auf dem für 3.500 kg ausgelegten Chassis. Das wird wohl ohnehin nötig, um zu zweit einzuziehen, denke ich. Wenngleich ich auch dafür gewiss noch eine zweite und dritte Ausmiste-Aktion einplanen werden muss 😉




Dienstag, 16. April 2019

Ein Haus im Grünen - ein Tiny House



Derzeit sinniere ich darüber, ein Tiny House zu beziehen, also in Übersetzung ein „winziges Haus“, oft auch als Mikrohaus bezeichnet. Diese haben ihren Ursprung in den Vereinigten Staaten zur Zeit der Wirtschaftskrise 2007. Aus der Not – Wohnungsmieten wurden für einen Teil der Bevölkerung unerschwinglich und Tiny Houses zu einer Alternative – ist heute eine Tugend geworden. Wer auf Youtube den Begriff eingibt, wird feststellen, dass die USA ein wahrer Pionierstaat des auf das Minimum reduzierten Wohnens geworden sind. Make America great again, but houses tiny! Es ist nicht mehr nur die traurige Domäne von gesellschaftlich abgehängten Menschen – die trotz der Trumpschen Phrase nicht weniger geworden sind –, sondern inzwischen auch eine Chance für Freischaffende, Künstler und Umweltbewusste, sich freiwillig von Besitz zu befreien und sich voll dem wirklich Wichtigen widmen zu können: Der gewonnenen Zeit! 

Gut ein Dutzend Anbieter gibt es auch in Deutschland, die auf zwei Handvoll Quadratmetern und wenig mehr mit Hilfe multifunktional nutzbaren Interieurs und architektonischen Kniffen einen Wohnraum schaffen, der für ein bis zwei Personen an nichts mangeln lässt – ganz im Gegensatz zu den Tiny Houses der erstgenannten Gruppe. Ein Gartengrundstück zu erschließen, das für den Eigenbedarf bewirtschaftet und gleichzeitig mit geringem Flächenverbrauch bewohnt werden kann, klingt toll. Die Frage ist natürlich, ob es wirklich eine ökologischere Variante ist. 

Die durchschnittliche Wohnfläche pro Bundesbürger lag im Jahr 2017 bei 46,5 Quadratmetern. Da wir es zu zweit beziehen wollen, wird es in der Grundfläche vermutlich auf etwas weniger als dreißig Quadratmeter hinauslaufen – pro Person also nur ein Drittel des Bundesdurchschnitts. Zwei Drittel weniger Raum pro Person, der beheizt werden muss und somit bereits aus energetischer Sicht ökologischer ist – aus stofflicher ohnehin. 

Doch wie steht es mit dem Flächenverbrauch? Die Fläche je Wohnung betrug im Jahr 2017 im Durchschnitt 91,8 Quadratmeter. Ein- und Zweifamilienhäusern, die immerhin 82 Prozent der 18 Millionen Wohngebäude in Deutschland ausmachen, schlüge das angestrebte Tiny House dann ebenfalls um den Faktor eins zu drei. Lediglich dem Flächenverbrauch von Häusern mit sieben und mehr Wohnungen, die aber fast ein Drittel aller Wohnungen enthalten, müsste sich das Tiny House geschlagen geben. Theoretisch! Denn die meisten Tiny Houses stehen nicht auf versiegeltem Grund, sondern auf Rädern. 

In Berlin stehen Tiny Houses nicht nur darauf, sondern auch auf Dächern. Um dem städtischen Wohnraumproblem zu begegnen, haben zwei Architekten das Projekt „Cabin Spacey“ entwickelt, ein Tiny House mit 25 Quadratmetern Fläche für das Hochhausdach. Natürlich ohne Räder! Mit und ohne findet man im Fichtelgebirge im Tiny House Village eine Community von Mikrohausbesitzern – sogar mit einem Tiny-House-Hotelbetrieb zum Probewohnen. Auch in den Tiny-House-Dörfern Weißer Brunnen in Schleswig-Holstein sowie Großenkneten und Brietlingen in Niedersachen kann dauerhaft im kleinen Häuschen gewohnt werden. Etwas näher sind die Freizeitparks Rodenbach und Kinzigsee in Langenselbold, die ebenfalls die Möglichkeit des ganzjährigen Wohnens in einem Tiny House bieten. 

Es scheint in Deutschland angekommen, und ich hoffe, die Gründe sind nicht dieselben wie in den USA. Ohne Sozialleistungen wäre knapp jede vierte Person in Deutschland armutsgefährdet. Die Zahlen sprechen gegen die Hoffnung, doch die stirbt ja bekanntlich zuletzt.

Donnerstag, 27. April 2017

Das Experiment Gelber Sack XXVII

Außenansicht
Heute ist der vorletzte Tag im Experiment zuende gegangen. Ich war den ganzen Tag unterwegs, hatte mein Essen mit und kam daher nicht in die Verlegenheit, Müll machen zu müssen. Zu berichten gibt es aber dennoch etwas. Wenige Kilometer von mir entfernt wohnt Frank Deltau. Frank ist einer der Geschäftsführer von Querbeet. Vor allem aber ist Frank im Januar von einer Wohnung in ein Mikrohaus / Tiny House gezogen. Etwas, das ich mir mittelfristig ebenfalls vorstellen kann. Ökologischer, als auf zwölfeinhalb Quadratmeter zu leben, geht es wohl kaum, ohne die Zivilisation zu verlassen. 

Blick auf den Eingang, Küchenbereich, Wohnbereich
Wir sind zusammen im Netzwerk "Wetterau im Wandel" verbunden, also mailten wir und ich bekam die Möglichkeit, ihn zu besuchen. Mitten unter Kirschbäumen steht es, sein hölzernes Domizil. Es wirkt nicht klein, kaum, dass man die Tür durchschritten hat. Die hohe Decke macht es sehr
wohnlich. Der Blick ins Grüne ist unbeschreiblich. Es gibt einen Wohn- und einen Schlafbereich sowie gegenüber liegend der Sanitär- und der Küchenbereich. Eine Komposttoilette ist an Bord. Frank verzichtete auf die Dusche zugunsten eines weiteren Schranks, aber das wäre vermutlich auch in meinem Sinne. Geheizt wird mit Holzofen. Es gibt Solar-Panels auf dem Dach, Steckdosen und LED-Lampen im Inneren sowie einen kleinen Kühlschrank, der damit betrieben wird. Die Küche wird mit einer kleinen Pumpe aus Wasserkanistern gespeist, zum Kochen gibt es einen Gaskocher. Das Mikrohaus ist auf Rädern und als Anhänger angemeldet. Das finde ich sogar besser als die Containerlösungen oder festen Bauten auf Betonuntergrund, denn man spart sich nicht nur die Baugenehmigung, sondern bleibt auch mobil. Schnautze voll vom Grundstück? Wechsel es! Lust auf Urlaub auf dem Campingplatz? Nimm dein Haus mit! Du muss nicht einmal packen. 

Schlafbereich
Fehlt nur noch ein Grundstück! Für einen Selbstversorgergarten sind 50 Quadratmeter pro Person empfehlenswert, sicherheitshalber 75. Dann noch die Fläche für das Mikrohaus von ca. 15 Quadratmeter hinzu und eine Fläche, um gemütlich im Garten sitzen zu können, von weiteren 50 Quadratmetern. Verkehrsflächen, um das Mikrohaus ggf. aus dem Grundstück wegbewegen zu können, von weiteren 30 Quadratmetern sind ebenso sinnvoll wie 80 Quadratmeter für einen grünen Sichtschutz für etwas Privatsphäre. Insgesamt macht das 250 Quadratmeter Grundstücksbedarf, sagen wir 300 zur Sicherheit. Hiesiger Grundstückspreis liegt bei 290 Euro pro Quadratmeter. Das macht 87.000 Euro. Hinzu kommen 40.000 Euro für ein Mikrohaus, so dass insgesamt 127.000 Euro im Raum stünden.
Die Alternative wäre, ein Gartengrundstück zu pachten. Oder sich einfach heimlich (oder besser unheimlich) in den Garten eines Freundes stellen. So viele Optionen. Auf jeden Fall habe ich Feuer gefangen!