Ein Blatt weht einsam durch den Gang
von seinem Baum im Sturm verlassen.
Der Wind treibt es den Weg entlang
hinfort von bunt belaubten Gassen.
Es zieht hinab in einen Schacht
das Blatt das Vakuum der Leere.
Es trocknet dabei, wünscht sich, ach,
dass es noch fest am Baume wäre.
An Schachtes Boden ist ein Gleis,
zu dem den letzten Zug man sendet,
von dem das bleiche Blatt wohl weiß,
dass auch das schlimme Weh'n dort endet.
Es findet dort ersehnte Rast
von fremdbestimmtem Windestreiben,
als Eisenrädern schwere Last
zu feinem Staub es drauf zerreiben.
Ja ... und doch ... der Kreislauf geht ja noch weiter! Atomisierung schützt vor Revitalisierung nicht. Anders gesagt: Sind wir nicht alle Sternenstaub? Oder so. Aber ich schweife ab. Wollte nur auf den Teil II deines Gedichtblattes verweisen, der natürlich noch folgen wird, oder?!? Quarks und so, du weißt ja ... Der ewige Kreis! ;-)
AntwortenLöschenMensch, jetzt ist es schon wieder zwei Wochen her. Vielleicht sollte ich einen Halbtagsjob annehmen :D
AntwortenLöschenEin Staubkorn schwebte in die Luft,
erfüllt von ungeahntem Waldesduft.
Es ward ihm, tief im Innern, offenbar,
dass es eins ein Blättlein war.
:D
Dies Bild ging ihm niemals verlor´n,
AntwortenLöschenund um zu folgen seinem Traume,
traf viele Körner bald das Korn
und wuchs empor und ward ein Baume.