Man kann sich Geben und Bemühen wie man will,
Liebe lässt sich weder kaufen noch erzwingen.
Pack es wie Du willst, es wird dir nicht gelingen.
Suchst Du die Liebe, bleibe leis und horche still.
So horch in dich hinein, leb gänzlich nur dein Ich
Und vergiss dies Glück-in-andren-finden-müssen.
Zarte Lippen werden Deine liebend küssen,
denn wahre Liebe unverhofft stets findet sich.
Wie wahr, wie wahr. Und Unverhofft kommt oft! Den Herren würde ich gerne mal kennenlernen, um ihn auszufragen, wie er das macht.
AntwortenLöschenVielleicht mag er Freitag zwischen Glenmorangie und Macallen zu Tage gefördert werden ;-)
AntwortenLöschenDefiniere "wahr"!!!
AntwortenLöschenAnsonsten yo...!!
Dann schicken Sie den Herrn Unverhofft doch auch mal zu mir! ;)
AntwortenLöschen@nachtwächter
AntwortenLöschenwahr [Adj. , o. Steig.] 1 so, wie es sich tatsächlich ereignet hat, der Wirklichkeit, den Tatsachen entsprechend; eine ~e Begebenheit; es ist w. geworden es hat sich so ereignet wie vorhergesagt; etwas für w. halten; eine Drohung w. machen; so w. ich lebe! [ugs.] ganz sicher; nicht w.? es ist doch so?; das kann nicht w. sein! 2 wirklich, tatsächlich; der ~e Mörder; seine ~en Gefühle 3 richtig, zutreffend; ~e Kunst, ~e Kultur; das ist das Wahre! [ugs.] das ist das allein Richtige!; das ist nicht so ganz das Wahre [ugs.] das ist nicht so besonders gut, schön 4 echt, aufrichtig; ~e Liebe; ein ~er Freund 5 [zur Bekräftigung des Genannten] ein ~es Glück; eine ~e Schande; eine ~e Wonne; ein ~es Wunder
Vier und Fünf entsprächen meiner Verwendungsintention ;-)
@meise
Herrn Unverhofft kann man nicht entsenden, denn täte man es, wäre es nicht unverhofft, sondern verhofft, weshalb sie folgerichtig auch nicht Herr Unverhofft, sondern Herr Verhofft besuchen würde. Sie dürfen ihn folglich nicht erwarten und ich ihn nicht entsenden, wenn er zu Ihnen kommen soll. Und das wird er ;-)
Hm... aber wenn sie ihn unverhofft entsenden würden, ich also nicht wüsste, DASS Sie ihn schicken, wäre doch wieder alles klar, oder? ;)
AntwortenLöschenAlso, sagen Sie mir bloß nicht, dass Sie mir jemanden schicken werden!!! ;);)
Dürfte ich Ihnen ja meiner Argumentation folgend nicht verraten ;-)
AntwortenLöschenIm übrigen habe ich meine Kreditkarte nun schon belastet. War das denn nun nur ein Scherz? ;-)
Nur, wenn es was "wahres" gibt, gibt es auch was "unwahres"!!! Was ist dann "unwhare" Liebe!!
AntwortenLöschenNatürlich nicht!
AntwortenLöschenGut, dann werde ich NICHT jemanden erwarten. ;)
(Ich konnte ja nicht schreiben, dass ich "niemanden" erwarte, denn dann würde ich ja eben "Niemanden" erwarten!! - Obwohl ich dabei natürlich Unverhofft NICHT erwarten würde.... Hmmm.... wird langsam kompliziert...)
Unwahre Liebe? Wenn ich mich mal eben einmischen darf... Lichtträgers Definition zufolge wäre das ja eine Liebe, die "nicht echt", "nicht aufrichtig" ist. Und davon gibt´s viel, man macht sich ja oft was vor. Oder Erwartungen, die anfangs aufgekommen waren, werden dann doch nicht erfüllt. Das Dumme ist, das der komplette Endorphinhaushalt ja dazu beiträgt, dass man die ersten Zeiten wie Glück in Reinform erlebt. Und irgendwann schwupps läuft irgendwie doch alles ganz anders... Hm, also, die "wahre Liebe" - da bin ich zugegeben etwas skeptisch geworden. Pessimistisch? Realistisch?Entscheidender als das Gefühl, die "wahre" Liebe gefunden zu haben, ist das Gefühl, die Liebe im Alltag und über lange Zeit hinweg zu be"wahren" und lebendig halten zu können. Und DAS ist eine wirklich große Herausfordrung...
AntwortenLöschenPS
AntwortenLöschenDas Gedicht gefällt mir gut! Die Weisheit, die drin steckt, hat Hand und Fuß. Und ich kenne das Beschriebene.
@meise
AntwortenLöschenWurde es nun was? Immerhin musste VISA in die Bresche springen, um niemanden zu entsenden, so dass jemand, den sie weder erwarten, noch ich entsenden durfte, sie aufsucht, oder auch nicht, und dann doch irgendwie, oder?
@mkh
Genau das war, was ich ausdrücken wollte. Keine Erwartungen erfüllen, sich nicht verstellen, um dann überhaupt jemanden finden zu können, der das wahre ICH lieben kann und nicht nur die Projektion dessen, von dem man der Auffassung ist, am erfolgreichsten mit zu sein. Genau das ist es auch, dass es ermöglicht auch den Alltag zu meistern, wenn die rosa Fassade des Verliebtseins fällt. Und ja, zu lieben und geliebt zu werden ist kein Geschenk, sondern eine arbeitsreiche Gabe. Liebe muss gepflegt werden. Von beiden Seiten. Offen. Ehrlich. Direkt. Und immer zärtlich. Doch muss man erst viele Fehler begehen, um lernen zu können und im Alter davon mit "wahrer Liebe" profitieren zu können.
Freue mich, dass das Gedicht gefiel ...
Super schön.
AntwortenLöschenDas erfreut mich, liebe Teresa.
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