Samstag, 8. April 2017

Das Experiment Gelber Sack VIII

Heute habe ich mich wie - wie jeden Samstagmorgen - auf dem Friedberger Marktplatz zu Kaffee und Kuchen getroffen. Immerhin gibt es dort keine Wegwerfbecher für den Kaffee, aber dafür Papptellerchen. Um hier Müll zu vermeiden, habe ich meinen eigenen Teller von zuhause mitgebracht. Auch habe ich eine eigene Tasse mitgebracht - ich teste gerade die treecup vom NOWASTE -, denn bei meiner eigenen Tasse habe ich es in der Hand, wie ich mit ihr im Anschluss umgehe: Ich entscheide, ob ich sie kalt, heiß, ohne oder mit Spülmittel oder sogar in der Maschine spüle. Diese Entscheidung hat ein Gewerbetreibender nicht. Jede Tasse muss nach einmaligen Gebrauch gespült werden. Nachfüllen ist natürlich okay ;-)
Ich hoffe, dass der ökologisch überlegene Mehrwegbecher bald Einzug hält. Einige lokale Bäckereien, wie die in Friedberg-Dorheim, bieten das bereits an. Den eigenen Becher mitzubringen, ist mitunter schwierig. Obwohl Sparbucks offen damit wirbt, einen Rabatt zu gewähren, wenn der Kunde seinen eigenen Becher mitbringt, hört man bei vielen lokalen Cafés und Bäckereien oft, dass fremde Becher aus rechtlichen Gründen nicht angenommen werden können. Möglichkeiten gibt es offenbar. Es liegt an uns: Becher mitbringen, Kaffee bestellen, wenn keiner ausgegeben wird, dann verzichten. Der Handel wird dem Wunsch der Kunden mittelfristig folgen . Wenn es bei Starbucks geht, geht es auch lokal.
Schön war übrigens, dass auch andere meiner Kaffeerunde meiner Idee gefolgt waren und ihre eigenen Teller mitgebracht hatten :)

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